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Treppchensturz nach dem 7 G Marathon

2015-12-13_00901

Rückstufung von Platz drei auf vier im Siebengebirgscup nach dem 7 G Marathon

Ihre Punktewertung sollten die Macher des Siebengebirgscups vielleicht noch einmal überdenken. So fiel Sabine Fischer, die ambitioniert gestartet war und nach dem dritten von vier Läufen auf dem dritten Rang lag, dem Rechenknecht zum Opfer und nach dem 7 G Marathon vom obendrein zunächst bestätigten dritten doch noch auf den vierten Gesamtplatz zurück. Etwas frustriert schildert Sie nach dem gestrigen Tag ihre Erlebnisse: „Nach dem sehr gut organisierten und landschaftlich sehr schönen Löwenburglauf konnte ich mich durch einen guten Lauf auf Platz drei der Gesamtwertung vorarbeiten und war sehr motiviert für den 7 G Marathon. Der hatte es allerdings in sich. Durch das Auf und Ab fiel es mir zeitweilig schwer, einen guten Rhythmus zu finden. Auch hatte ich Schwierigkeiten, mir meinen ersten “Bergmarathon” richtig einzuteilen, deshalb fehlten mir am Ende die Körner. Insgesamt bin ich aber mit meiner Zeit von 4:02 sehr zufrieden. 700 Höhenmeter rauf und runter und das bei dem schlechten Wetter – vier Stunden Nieselregen – waren eine harte Nuss für meinen Kopf und meine Beine. Von der Landschaft, die sicher reizvoll war, haben wir nichts gesehen. Alles grau in grau und wolkenverhangen. Der Lauf ist familiär organisiert, hat ausreichend Verpflegungsstationen, aber kaum Zuschauer. Dafür allerdings sehr schön: der Zieleinlauf in die Festhalle von Ägidienberg, wo man quasi direkt auf die Bühne zur Siegerehrung laufen kann. Als Resümee zum Cup würde ich sagen: Vier wirklich sehr schöne Landschaftsläufe mit unterschiedlichem Charakter und einem dicken Ende.“

3 Kommentare zu „Treppchensturz nach dem 7 G Marathon“

  1. Liebe Sabine,
    deine ‚Abstufung‘ auf den 4. Gesamtplatz tut mir sehr leid, konnte ich doch deine Siegerehrung live miterleben. Deine tolle Finisherzeit ist aller Ehren wert – bei dem doch recht selektiven Kurs – herzlichen Glückwunsch noch einmal!
    Obwohl du zunächst Bedenken hattest, konntest du uns beide doch sicher nach Köln zurück kutschieren – vielen vielen Dank noch einmal!

    Gute Regeneration und noch eine ruhige Rest-Adventszeit, ein schönes Weihnachtsfest und einen schneereichen Skiurlaub – das wünscht dir
    Verena

  2. Liebe Verena, vielen Dank. Es sollte aber nicht vergessen werden, dass du die Herausforderungen des Marathons auch gemeistert hast, deine angekündigte Zielzeit erreicht hast und damit Platz 3 in deiner AK. Dafür noch ein öffentlicher Glückwunsch;-)
    Sabine

  3. Erst mal einen herzlichen Glückwunsch an Dich, Sabine. Unabhängig ob Platz 3 oder 4 – eine Wahnsinnsleistung! Als Ehemann von Tamara Detert teile ich ebenfalls die Verärgerung über die Siegerehrung. Es ist sicher nicht schön auf Platz 3 gerufen zu werden und dann nachher zu erfahren, dass der Veranstalter die Punkte zum Zeitpunkt der Siegerehrung vermutlich noch gar nicht berechnet hat (anders kann ich mir nicht erklären, dass er nicht so sicher war, wer bei den Männern auf Platz 2 oder 3 gelandet ist und wer bei den Frauen auf Platz 1 oder 2 zu stehen hat). Das tut mir für Dich leid, Sabine! Aus unserer Sicht war es ebenfalls ganz und gar nicht schön. Nachdem Lauf 1 an Sabine, Lauf 2 an meine Frau und Lauf 3 an Sabine gegangen war, trennten Platz 3 und 4 ja nur ganz wenige Punkte. Ein riesen Ansporn für Tamara im letzten Lauf alles zu geben und Platz 3 des Cups zu holen. Man kann sich vorstellen, dass man ein wenig geplättet ist, wenn man das Gefühl hat Platz 3 erlaufen zu haben und plötzlich jemand anderes geehrt wird und den Preis kassiert.
    Wie gesagt, die Veranstaltung war super, dass Punktesystem sicher fair (Mann muss nach 4 Läufen ja irgendwie entscheiden, wenn zwei benachbarte Plätze jeweils 2 von 4 Läufen gewonnen haben), aber einer Siegerehrung sollte man meiner Meinung erst nach der Berechnung der Punkte durchführen. Sonst kommt es zu solchen Enttäuschungen (sowohl auf Platz 3 als auch auf Platz 4). Richtig enttäuschend aus meiner Sicht ist das bisherige Verhalten des Veranstalters. Bisher nur eine Entschuldigungsmail. Bisher kein Versuch der Wiedergutmachung (z.B. kostenlose Anmeldung an den nächsten Cup, Zusendung des Sachpreises,…). Richtig gut machen kann man das leider eh nicht. Das Gefühl auf der Treppe ist nicht zu ersetzen.
    Mein Appell an den Veranstalter: Erst rechnen, dann ehren. Ansonsten wirklich eine klasse Veranstaltung, die uns jedes Mal motiviert hat die Anfahrt von knapp 100km in Kauf zu nehmen.
    Viele Gruesse,
    Thomas Detert

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