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Wer lange läuft, der ist hier richtig!

Sommerläufe in der näheren Umgebung

2013-04-14_00456.jpgDie Temperaturen steigen, die Leistungen fallen! So lautet das Fazit meiner drei letzten Wettkämpfe, die ich in meiner näheren Wohnumgebung „um Zons herum“ bestritten habe. Im vergangenen Jahr war es irgendwie genauso. Nach einem starken Frühjahr scheint mein Körper jedes Jahr eine Sommerpause einlegen zu müssen, um sich bis zum Herbst wieder einigermaßen zu regenerieren. Müde Knochen, Probleme mit der Achillessehne und Anzeichen von Heuschnupfen tragen darüber hinaus auch nicht zu schnellen Zeiten bei.

Zunächst lief es noch ganz gut. Es war auch noch nicht so warm beim Straberger Volkslauf, wo ich am späten Nachmittag des 25. Mai inmitten eines starken Regenschauers den Halbmarathon in Angriff nahm. Heraus sprang immerhin ein dritter Platz und sogar der erste Rang in meiner Altersklasse. Mit der Zeit konnte ich halbwegs zufrieden sein. In 1:23:08 Stunden war ich zwar langsamer als beim anspruchsvollen Hürther Halbmarathon um den Maiglersee knapp zwei Wochen zuvor, aber die schöne Strecke – vorwiegend durch den Knechtstedener Wald – war recht kurvig und matschig gewesen, und ab km 2 musste ich mich auch allein durchkämpfen. Den Naturlauf an sich – es gibt auch eine 5 und 10 km-Distanz – im Walddorf, das zum Stadtgebiet Dormagen gehört, kann ich wirklich weiterempfehlen. Im Oktober finden in Straberg übrigens die Westdeutschen Halbmarathonmeisterschaften statt. Dann ist aber eine andere Streckenführung durch den Ort geplant.

Eine Empfehlung wert ist auch der Gänseliesellauf in Monheim, wo ich am letzten Freitag erstmalig gestartet bin. Über die Fähre wären es nur ca. zehn Minuten Anreise gewesen, aber aufgrund des Hochwassers konnte diese nicht verkehren, und so musste ich den großen Bogen über Düsseldorf fahren. In Monheim hatte ich mich für die 5 km-Distanz entschieden und konnte letztlich wieder den dritten Platz erreichen (gleichzeitig auch Platz 3 in der M45). Viel zu schnell war ich auf der kurvigen Strecke bei noch 27 Grad am Abend angegangen, was sich gegen Ende rächen sollte. Mit der Zeit von 18:24 Minuten war ich somit auch nicht ganz zufrieden, musste aber auch wieder feststellen, dass mir hohe Temperaturen im Laufe eines Rennens wirklich Probleme bereiten. Schon vor dem Start fühlten sich meine Beine recht müde an. Gibt es so was wie Sommermüdigkeit? Oder ist es vielleicht auch die abendliche Startzeit? Aber der Lauf war trotz zweier Runden recht kurzweilig und die Stimmung mit vielen Zuschauern (viele Schulen hatten mitgewirkt) war beeindruckend. Ein dritter Platz ist ja auch nicht so schlecht.

Einen Tag später sollte die Stimmung, die Zuschauerzahl und Teilnehmerstärke nochmals steigen. Mein erstmaliger Start beim Neusser Sommernachtslauf über die 10 km-Strecke stand an. Und es war wieder so warm. Mehrere Tausend Anmeldungen über die diversen Distanzen hatte der Veranstalter schon im Vorfeld registriert. Für meine gewählte Distanz galt es eine ca. 1,5 km lange Runde rund um den Hamtorplatz mehr als sechsmal zu absolvieren. Nach zunächst guten drei Kilometern im Schnitt um 3:45 Minuten musste ich das Tempo leider merklich reduzieren. Der Kräfteverschleiß, wohl vor allem bedingt durch den Wettkampf am Tag zuvor, war nicht zu kompensieren. Die Kilometer 8 und 9 lagen dann sogar über einem Schnitt von 4:05 Min.

Die Stimmung war super. Ein großes Spektakel auf dem Hamtorplatz mit vielen Buden, Getränkeständen, Musik etc., dazu eine Menge anfeuernder Zuschauer, die uns Läufer anheizte. Allein es fehlte mir die Kraft. In 39:04 Minuten kam ich als insgesamt 29. Mann (6. AK) ins Ziel. Gut, es war wiederum sehr warm und kurvig, aber eine Zeit um 38 Minuten hatte ich mir im Vorfeld doch vorgestellt.

Na ja, immerhin war es eine gute Tempoeinheit und ein schöner neuer Lauf. Hier starte ich bestimmt nochmal. Im Ziel unterhielt ich mich noch eine ganze Weile mit Laufmonster Nikki, der mit seiner Zeit von 33:26 Minuten und Platz 5 auch nicht ganz zufrieden war. Aber ich bin mir sicher, dass von ihm bald wieder ein Top-Ergebnis zu lesen sein wird.

Die Zeit für Wettkämpfe gerade im Frühsommer ist häufig sehr begrenzt. Da ist es gut, in der Nähe einige schöne Laufveranstaltungen zu haben, die eine kurze Anreise versprechen.

Infos und alle Ergebnisse gibt´s unter FC Straberg, Gänseliesellauf bzw. Neusser Sommernachtslauf

  1. Hallo Harald,
    ich hätte dieses Jahr gerne den ein oder anderen Sommerlauf mehr gehabt. Aber das Wetter hat es irgendwie verhindert: Ich erinnere an Hürth und Brühl. Aber Brauweiler am nächten Sonntag ist die nächste Chance. und dort war es ja schon oft schön warm.
    schönen Gruß
    Daniel

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