Silke Schäpers verläuft sich und landet trotzdem auf dem Treppchen. Die Läufer beim 1. Vivawest Marathon mit Start und Ziel in Gelsenkirchen hatten keine optimalen Bedingungen. Regen und zeitweise kräftiger Wind, noch dazu der wellige Rundkurs durch das Ruhrgebiet mit fehlenden Streckenposten und unglücklicher Planung verhinderten bessere Zeiten vieler der rund 4.000 Starter. „Ich musste mich an einer Weggabelung ohne Streckenposten entscheiden“ schildert Silke Schäpers eine Situation bei km 13. Sie entschied sich für den Asphaltweg links und der war falsch. „Ich bin dann nach einiger Sucherei eine Böschung hochgeklettert und habe mich weiter hinten eingereiht“ war die TVR-Schnellste doch etwas frustriert. Mit einer für sie schlechten Zeit von 1:27:43 Stunden gelang es ihr dann doch noch als Dritte einen Platz auf dem Siegerpodest hinter Felicitas Vielhaber (1:22:48/Tusem Essen) und Vanessa Rösler (1:25:22/ LG Olympia Dortmund) als Klassenbeste der W40 zu erreichen.
Manuel Skopnik und Moritz Kufferath in den Marathon-Top Ten. „Die Platzierungen sind echt der Hammer, aber wir wären gerne drei oder vier Minuten schneller gelaufen“ berichteten die beiden TVR-Langstreckler nach dem Lauf unisono. Im Spitzenfeld hatten sie das Pech, von hinten in die langsameren Läufer der Halbdistanz zu laufen. Trotz des ungeplanten Slalomlaufes finishten sie unter 975 Männern als 5. und 6. insgesamt. Manuel Skopnik (2:47:43/1. M40) überholte seinen enteilten Vereinskameraden Moritz Kufferath (2:48:45/4. M30) noch kurz vor dem Ziel. Achim Fuchshuber nutzte den Lauf für einen Formtest. Er lief die 21,1 km in 1:41:28 Stunden.
Pressemitteilung von Jochen Baumhof/TV Refrath
Fotos: Veranstalter/Bernd Kanders