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Zons: Nachtlauf mit Nachlauf

Es ist schon bemerkenswert, dass innerhalb von zwei Tagen im Rheinland zwei klassische Nachtläufe terminiert sind, hier der 36. und damit traditionelle Nachtlauf der SG Zons, da der Energizer Night Run, der am heutigen Samstag in Köln Premiere feiert. Der Nachtlauf-Urvater über 7 Meilen oder 11,263 km zieht dabei bereits seit Jahrzehnten weit über 1.000 Teilnehmer an, die sich ab 20 Uhr auf die mit Fackeln, Scheinwerfern und Kerzen ausstaffierte Strecke über die umliegenden Felder sowie rund um die Zollfeste ergießen. Zudem konnte im letzten wie auch in diesem Jahr der Streckenrekord gebrochen werden, ein Zeichen, dass sich die auf den ersten Blick sehr „krumme“ Strecke auch bei den Laufassen großer Beliebtheit erfreut.

Wolfgang Lenz vom Verein Rhein Marathon Düsseldorf (!) lief immerhin aus der Altersklasse M45 heraus vom Start weg an der Spitze, folgen konnten nur Carl-Philip Heising, Holger Schill und Manuel Skopnik von den Laufmonstern, die vor allem in der Breite sehr teilnehmerstark vertreten waren. 37:41 nach 37:59 min. benötigte der diesjährige Sieger und lag im Ziel genau wie der Zweitplazierte Heising ca. eine Minute (38:38 min.) vor dem Dritten Skopnik (39:52 min.). Viele Läufer berichteten gleichlautend von an diesem Septemberabend extrem finsteren Passagen rund um die Zollfeste, auch von einigen Stürzen aufgrund der Dunkelheit war die Rede. Letztlich muss jedoch alles mehr oder weniger glimpflich abgegangen sein.

Wie erwartet finishten die ersten Frauen jenseits der 40 Minuten-Marke, doch dann gleich im Dreierpack. Christine Poyet, Petra Maak und Doreen Floß liefen wie an der bekannten Perlenschnur in 43:34, 43:48 bzw. 44:11 min. ein, während sich der Zieleinlaufbereich deutlich sichtbar füllte. Immerhin 1.256 Finisher konnten bei dieser toll organisierten Veranstaltung gezählt werden. Daher galt es ab 22 Uhr viele Sportler im Gesamteinlauf wie auch in den Altersklassen zu ehren. Auch wenn die Siegerehrung aufgrund des Ablaufs der gesamten Veranstaltung bereits relativ spät anberaumt war, sollte man seitens der Organisatoren zumindest versuchen, die einzelnen Läufer ein wenig mehr bzw. länger zu würdigen.

Anschließend entließ die im nüchtern-klassischen 70er Jahre-Baustil errichtete Sporthalle alle Geehrten, Läufer und Zuschauer in die angenehme Abendluft, um an der Würstchenmeile oder am Bierstand noch eine Stärkung zu sich zu nehmen. Die Verpflegung und die Stimmung an diesem Abend waren wie gewohnt top. Nicht umsonst verweilten einige Unentwegte in angeregten Gesprächen – man hatte sich ja nun in der Tat zum Teil wirklich lange nicht mehr gesehen – bis weit nach der für den Startort üblichen Sperrstunde in der frühherbstlichen Mondnacht. Zons rief und wir – viele Lauffreunde und die Laufmonster selbst waren da – bis zum Schluss.

Fotos: Abendstimmung, Start, Strecke und Zieleinlauf, Ziel und sich anschließende Siegerehrung

5 Kommentare zu „Zons: Nachtlauf mit Nachlauf“

  1. Sowohl der Nacht- als auch der Nachlauf waren rekordverdächtig. Die Monster sind jetzt mit Sicherheit auch am Altbieräquator bekannt. Das Event könnten wir nächstes Jahr eigentlich wiederholen.

    Gute Erholung
    Harald

  2. Harry, auch von mir einfach nur DANKE für alles !

    Erst wenn man in der Ergebnisliste nun die einzelnen Namen anklickt, werden die Nettozeiten nun auch ausgewiesen. So war es bei mir sogar eine 39:49 min, doch flotter als ich von mir erwartet hätte. Das gilt doch sicherlich auch für Harry mit neuer Zons-PB :)

    LG Manuel

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