Mit einer Mischung aus den Laufgemeinschaften LT Hennef, dem Triathlon STORM Team und einem Laufmonster ging es am vergangenen Samstag zum 11. Troisdorfer 6-Stunden-Lauf ins Aggerstadion. Die Wetteraussichten waren mit reichlich Sonnenschein und mit recht frischen Temperaturen ganz passabel. In der Besetzung mit Michael Wank, Michael Armbrust, Siggi Kemmler, Stephan Müll und meiner Wenigkeit hatten wir zumindest einen Podestplatz im Visier.
Mir als Laufmonster wurde die Ehre zu teil, als Startläufer die erste Etappe zu laufen. Der Start erfolgte kurz vor dem Stadion auf der Zufahrtsstraße pünktlich um 10.00 Uhr. Von dort ging es auf die erste Runde ins Stadion, leider war dies wohl nicht allen Startern bekannt. Zwei Läufer mussten in Führung liegend wieder ein Stück zurück laufen, somit lag ich bei der ersten Stadionrunde in Führung. Diese Führung wollte ich auch nicht wieder hergeben. So habe ich das Tempo, für meine Verhältnisse, versucht hoch zu halten, was mir auch ganz gut gelungen ist. Als erster bin ich dann wieder ins Stadion eingelaufen und konnte den Staffelchip an Stephan übergeben. Noch war das Geschehen recht übersichtlich und wir konnten den Vorsprung sogar noch ausbauen.
Nach zwei Stunden lagen wir zwar immer noch in Führung, allerdings kam das Team des Ernst Kalkuhl Gymnasiums aus Bonn immer näher heran. Das Team machte ordentlich Druck. Es zeigte sich, das die Jugend zumindest zu diesem Zeitpunkt langsam in Fahrt kam. Allerdings hatte das Team einen entscheidenden Nachteil, sie waren nur mit vier Staffelläufer unterwegs. Trotzdem wechselte von nun an ständig die Spitze und es entwickelte sich ein packender Kampf. Doch irgendwann mussten sie eigentlich kommen: die ersten Anzeichen, einen Läufer weniger zu haben, machten sich bemerkbar. Aber auch bei unserer Staffel zeigte sich, dass man das bisher angegangene Tempo nicht ewig durchhalten kann. So kam es, dass wir uns mit den „Gegnern“ kurz austauschten und quasi einen Waffenstillstand vereinbarten.
Die letzte Stunde sind wir somit gemeinsam an der Spitze liegend durch Troisdorf und das Stadion gelaufen. Pünktlich um 16.00 Uhr ertönte der Böllerschuss und es standen am Ende 90,343 km auf unserem Konto. Die drittplatzierte Staffel erreichte 87,646 km. Ein sehr erfolgreicher Tag und bei einem km-Schnitt von 3:59 kann man so spät in der Saison doch wirklich zufrieden sein. Die Veranstaltung ist wirklich zu empfehlen und wäre sicherlich auch eine Option für die Laufmonster, mit einer eigenen Staffel anzutreten. Vielen Dank auch noch einmal an meine Mitstreiter für diesen tollen Erfolg, es hat eine Menge Spaß gemacht, mit Euch zu laufen.
Beeindruckender ist natürlich die Leistung der Einzelläufer und Läuferinnen. Hier siegte bei den Männer mit 81,698 km Johann Watthy aus Belgien, der einen unglaublichen Schnitt von 4:24 gelaufen ist. Zweiter wurde Jörg Hooß mit 80,880 km und Dritter Gert Mertens mit einer Leistung von 80,709 km. Bei den Damen siegte Tanja Hooß mit 74,868 km und einem Schnitt von 4:49 min./h, Zweite wurde mit 73,035 km Pamela Veith und Drittplatzierte Simone Durry mit 72,981 km. Ein ganz großer Dank geht an die Veranstalter und die Streckenposten, die jeden, auch die Staffeln unermüdlich angefeuert haben. Ich würde gerne wieder kommen. Vielleicht sogar mal als Einzelläufer.
Fotos: Michael Wank, Kay-Uwe Seiferth, Stephan Müll
Mal was anderes! Herzlichen Glückwunsch zum Erfolg. Laufmonster räumen derzeit wohl bei allen möglichen Laufereignissen ab.
Gute Erholung und bis spätestens zum Weihnachtsmarkt!
Harald
Jawohl, bis zum Weihnachtsmarkt. Komme etwas später. Handy bitte mitnehmen! Glückwunsch, ein sehr guter Schnitt. Da war meiner am letzten So. bedeutend langsamer.
Frank C.
Tolle Leistung ! Und dieses Mal scheint es ja nicht wie aus Eimern gekübelt zu haben ;-)