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Frankfurt-Marathon: Das wird teuer, Frank…

20110901001.jpgMichael Pörsch erreicht in Frankfurt sensationelle 3:06:39 h als Zielzeit, Harald verpasst die 3 Stunden-Marke nur knapp und der Weltrekord war für Sieger Wilson Kipsang zum Greifen nahe. Was für ein Rennen, was für ein Marathon-Sonntag in der Main-Metropole! Und das bei optimalen äußeren Bedingungen: Hochnebel, 12° und absolute Windstille. Ein kleines Problem stellten die nassen Straßen mit zum Teil rutschgen Markierungen nach einem morgendlichen Regenguss dar. Das Meldelimit von 15.000 Startern über die Volldistanz war inkl. der vier letztlich erfolgreichen Laufmonster-Finisher komplett ausgeschöpft. Der Frankfurt Marathon unterstreicht damit einmal mehr seine herausragende Stellung in Deutschland und festigt seine internationale Reputation. Alle Augen waren während der hervorragend gestalteten Live-Übertragung im hr3 auf den kenianischen Vorjahresssieger Wilson Kipsang gerichtet, der mit Ausnahme der letzten Kilometer auf Weltrekord-Kurs lag.

201110290998.jpgAm Ende sollte er nach Durchlaufen der Halbmarathon-Distanz in 61:42 min. mit seiner dort noch homogenen Gruppe die erst vor fünf Wochen aufgestellte Bestmarke von Patrick Makau in offiziellen 2:03:42 h nur um vier Sekunden verfehlen. Dafür verbesserte er den Kursrekord um über eine Minute. Auf jeden Fall waren die letzten Minuten seines Einlaufes inkl. Glamour-Glitzer in der „Gudd Stubb“ an Dramatik nicht zu überbieten. Am Ende ganz knapp „lief“ es auch bei Harald, der in hervorragenden 3:00:55 h finishte. 13:24 Uhr: Kay läuft gerade live in 3:19:46 h ein… und acht Minuten später ist auch Jose in 3:27:48 h als viertes Laufmonster im Ziel.

dscm7816.jpgDie Damenwertung ging heute ebenfalls in Streckenbestzeit von 2:21:59 h an Mamitu Daska aus Äthiopien, knapp zwei Minuten vor Agnes Kiprop (2:23:54 h) und Flomena Chepchirchir (2:24:21 h). Sabrina Mockenhaupt erreicht das Ziel in 2:28:08 h als 9. und unterbietet damit locker die geforderte Olympia-Norm von 2:30 h, Susanne Hahn nach ihrer Babypause in 2:28:49 h als Gesamt-11. ebenfalls. Die momentan einzige männliche deutsche Marathon-Hoffnung Andre Pollmächer, der im Fernsehen oft en Detail zu sehen war und ebenfalls die für London erforderliche Zeit unter 2:12 h anstrebte, stieg leider unmittelbar nach dem Überholmanöver von Österreichs Rekordläufer Günther Weidlinger aus.

Weitere Platzierungen: 2. Levy Matebo (KEN), 2:05:16 h, 3. Albert Metebor (KEN), 2:05:25 h, 23. Günther Weidlinger (AUT), 2:12:23 h, 32. Jan Fitschen (GER), 2:15:40 h, 109. Sebastian Meurer (GER), 2:35:11 h, 137. Matthias Kolter (GER), 2:38:55 h, 4.471. Martin Kölsch (GER), 3:44:51 h usw. usw.

Jetzt ist Frank Carbach als Supporter massiv gefordert, hat er doch für eine Zielzeit von Michael unter 3:15 h schöne Prämien für den Finisher selbst und seine Familie ausgelobt. Wir erwarten eine fotogene Präsentübergabe!

Herzlichen Glückwunsch allen Finishern!

www.frankfurt-marathon.com

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Siegerfoto: JeLuF

5 Kommentare zu „Frankfurt-Marathon: Das wird teuer, Frank…“

  1. Bin gerade aus Frankfurt wieder da und Kai hat schon einen Bericht. Schneller geht`s nicht! Super!
    Leider bin ich nicht zufrieden. Die Bedingungen waren sehr gut (außer der Start der Massen mit Geschiebe). Bei 30 km war ich mit ca. 2:03:30 h noch voll auf Kurs unter 2:55 Std., aber dann kam trotz genügend Energieaufnahme der Einbruch ab km 32 (immerhin kein Abbruch, war aber nahe dran!). Schade, da fehlten vielleicht doch am Ende die notwendige Anzahl langer Trainingsläufe. Oder habt Ihr eine Idee? Bis km 32 lief es bei mir eigentlich klasse. Die 3-Stunden-Grenze war mir egal. Bin froh, dass ich noch halbwegs ins Ziel gekrochen bin.
    Michael und Jose schonmal herzlichen Glückwunsch! Einer von Euch muss den Bericht schreiben. Und Kay gute Erholung. Nächstes Jahr auf ein Neues. Da geht noch was!!!

    LM Harald

  2. Mensch Kai, Du bist echt schneller als wir laufen können! Auch ich bin natürlich überhaupt nicht zufrieden. Mir ging es ähnlich wie Harald, allerdings ging es bei mir schon zwei Kilometer vorher los. Ich habe mich dann auch noch irgendwie ins Ziel gequält, anders kann man es nicht ausdrücken. Der Frust sitzt noch recht tief.
    Aber Glückwunsch zu den Top-Leistungen von Michael und Jose.

    LM Kay

  3. Auch ich hing gestern wie Kai gespannt vor Fernseher und Rechner, um das Rennen der Top-Athleten sowie der Laufmonster den Formel 1 Boliden vorzuziehen. Da bekommt man richtig Lust, gerade bei den meist guten Bedingungen in Frankfurt, dort auch mal wieder zu starten (war mein allererster Marathon). Gestern wär´s definitiv nichts geworden, denn ein grippaler Infekt hat mich seit einer halben Woche heimgesucht…
    Manchmal weiß man nicht so recht, warum nach bester Vorbereitung und bei tollen Bedingungen dann doch plötzlich der Mann mit dem Hammer kommt (bei mir z.B. Essen 2009). Trotzdem klasse auch von Harry und Kay, durchgelaufen zu sein und nicht wie so viele deutsche Top-Athleten dieses Jahr, aktuell ja auch Andre Pollmächer, die Segel zu streichen.
    Sehr freue ich mich aber für Micha über diese hochverdiente Top-Leistung, auch hier rückt die ominöse 3 h-Marke jetzt in Sichtweite !
    Toll auch die Leistung von Matthias Kolter (endlich mal eine entsprechende Zeit auf der Langdistanz) und vor allem Sebastian Meurer. Das ist schon mal eine standesgemäße Marke, die 2:35er Zeit. Da Marathon aber was ganz spezielles ist und hier die Top-Leistungen ihre Zeit brauchen ist dort bestimmt für Dich in naher Zukunft die 2:29 h auch noch drin.
    Weiter so ! Ich freue mich schon auf den Stammtisch !

    LG Manuel

  4. Kai, Du bist definitiv schneller als die Deutsche Bahn.
    Harald und Kay, Respekt für´s Durchlaufen, erstmal sacken lassen und nächstes Jahr gehts weiter.
    Jose, nochmal Glückwunsch zur neuen Bestzeit.
    Frank, das mit den Blumen hättest Du nicht schreiben sollen.
    Gruß an alle, Bericht folgt

    Micha

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