Manchmal passen bestimmte persönliche Präferenzen, lauftechnische Feinheiten und laufmonsterspezifische Prioritäten mehr oder weniger kongruent zusammen. Es wird glücklicherweise und bedingt zwangsläufig eigentlich nur ein Katalysator wie eine im besten Fall alles vereinende „elektrisierende“ Laufveranstaltung benötigt, um den Laufmonster-Spirit so richtig zum Leuchten oder „Laufen“ zu bringen.
So geschehen am vergangenen Sonntag, als (fast) alle von Spiritus Rector Harald Gläßer ordnungsgemäß vorgemeldeten Starter pünktlich und bis in die Haarspitzen motiviert vor Ort erschienen, um das vorher zwar Angedachte, aber relativ Unfassbare und eigentlich Unmögliche – einen Mannschaftssieg im Team über 5 km – mit einer im Nachhinein für alle Beteiligten lockeren „schnellsten“ Runde über Frechens Straßen, die zudem einige persönliche Bestzeiten produzierte, kongenial in die Tat umzusetzen.
Man sieht den Mitstreitern auf den mittlerweile komplett zur Verfügung stehenden Fotos die Anspannung von der ersten Sekunde vor dem Start, auf der Strecke und im Ziel an, vor allem aber die herausbrechende Freude über die auf der Siegerehrung und in der lokalen Presse entsprechend gewürdigten Erfolge. Wir waren zur richtigen Zeit am richtigen Ort und haben eine sportlich erstklassige Leistung abgeliefert! Die Laufmonster, die zur abschließenden Siegerehrung noch auf der Bühne waren, nachdem einige unersetzbare Protagonisten wegen der allsonntäglich üblichen anstehenden weiteren Termine bereits wieder mit Abwesenheit glänzen mussten, können und werden hoffentlich noch lange von diesem historischen Laufsonntag schwärmen.
Es war sehr schön und es tat ungemein gut, diesen Team-Spirit zu sehen und hautnah zu erleben, dagegen verblasst sogar der Glanz der stattlichen Pokale, die wir entgegennehmen durften und die jetzt an geeigneten Orten dauerhaft aufbewahrt bzw. präsentiert werden. Der Siergerpokal für die mit vier 17er-Zeiten grandios errungene Männerwertung fand am letzten Dienstag sein Ziel im Weißen Holunder (www.weisser-holunder.de), wo er zukünftig zu bewundern sein wird.
Stillstand ist Rückschritt, das haben wir nach 10 Jahren Globalisierung mittlerweile verinnerlicht. Weitermachen, auch nach Niederschlägen aufstehen und weiterlaufen, gut trainieren, die damit verbundenen körperlichen Vorteile genießen und ausbauen, das ist und soll das Motto der Laufmonster für die Zukunft sein. Nach vorne schauen, immer wieder absehbare Erfolge ins Auge fassen und nach gezieltem Training umsetzen, nach Treppchen-Platzierungen zu feiern und sich anschließend wieder auf die individuellen Stärken zu besinnen.
Hiermit nochmals ein Dank an Harald für die unnachahmliche Orga zu diesem (Team-) Event, an alle teilnehmenden Sportler, deren neue Bestzeiten stets aktualisiert bei uns erscheinen und an die Klasse-Fotografen Thomas und Frank Carbach etc., die das Geschehen nach bestem Können abgelichtet haben. So muss und soll es weitergehen am Freitag in Lindlar, am Sonntag in Düsseldorf und parallel am Otto-Maigler-See in Hürth, wo wie immer neue Herausforderungen auf die Laufmonster warten…