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Sektlauf 2011 und die Frechen-Connection: Sonne, Sekt und Seriensieg!

201103030004a.jpgHerrliche Bedingungen für den Start in die jecken Tage, als kurz nach 11.11 Uhr die Sektkorken knallten und Kai Engelhardt den Startschuss zum vermeintlich härtesten Lauf des Rheinlands gab. Die erste der jecken 11 Runden im Schatten des Rhein Energie Stadions begleitete mich Mehmet, der etwas verdutzt wirkte, weil ich nicht – wie üblich – als Dschinghis Khan auflief. Er, der vermeintliche Osmanen-Sultan Mehmet, war noch weiter in der Historie zurückgegangen und hatte Rückgriff auf Attila den Hunnenführer genommen.

201103030006.jpgProminenter und auch sprintstarker Besuch hatte sich auch aus dem Norden angekündigt. Unser Rügen-Laufwunder Daniel und Düsseldorf-Marathon-Prinz hatte zu meinem Glück seinen Turbolader zu Hause gelassen und lief ganz entspannt an der Seite von Raben-Papa Manuel. Somit war klar, wer ärgster Widersacher auf dem Weg zum ersten Saisonsieg sein würde: Damian Iwanski, der schrecklich hartnäckige Verfolger, schloss sehr bald auf und Mehmet ließ sich zurückfallen. „Lass uns langsam machen Damian, denn mir ist so furchtbar schlecht von diesem verfluchten Sekt.“ Wir verständigten uns auf gemeinschaftlichen Zieleinlauf. Nach Dreigestirn im Vorjahr nun Zweier-Urgestein in 2011 und der mehr als deutlichen Ansage: Wir schreiben das Jahr 2012 und es kann nur einen geben: Iwanski der Schreckliche oder Dschinghis Khan!

201103030007.jpgSo langsam machte mir der viele Sekt zu schaffen. Lauwarmer Faber-Sekt rot und dazu noch flotte 1.000er Intervalle? Irgendwann änderte sich meine Hautfarbe von braun hin zu Schanghai-Gelb! Mir wurde schwarz vor Augen. Soviel Schwarz-Gelb sollte es auch nicht sein. Aber es passte zu meinem Outfit. Mein schwarz-gelber BORALF sollte eine Anspielung auf diesen Borat sein. Irgendwann hatte ich wieder den Mehmet Kloss am Hals. Er zog das Tempo an und ich sagte: Gut so Mehmet, mach ruhig Tempo, denn ich kann nicht mehr. Ich bin total am Boden! Jetzt erst zeigte Mehmet sein wahres Gesicht. Von wegen Bergtürkensolidarität, Sultan oder Attila! Er und Damian sind Vereinsgenossen in Frechen: Frechen-Connection. Sie beließen es dennoch bei Gnade und so überquerten Damian und ich gemeinsam die Ziellinie.

201103030008.jpgDanach ging es sofort über in die Gaffel-Tour am Heumarkt mit Guido. A propos Guido: Es gibt nur einen Guido! Keiner verbindet Portugal, Shanghai, Fahrrad, Jean Scheng Löring City (Kölner Südstadt), Cheng-Shu Khan (chinesisch: Dschinghis Khan) und die Frechen-Bergtürken-Connection in so grandioser Weise. Das muss wohl die Größe des Holländers sein: weite Welt des Meeres und die kleine überschaubare Kajüte Hand in Hand. Das imponiert mir. Irgendwann gestand mir Guido auch ein, dass sein Lieblingsverein nach AZ Alkmaar aus der holländischen Ehrendivision Scheng Lörings kleine Fortuna sei und nicht etwa der FC Kölle, die große Diva vom Rhein. Vor Guido gab ich mir nicht die Blöße und gestand nicht ein, dass mein BORALF nichts anderes war als Ablenkungstaktik: Hoffentlich kommt unser FC nicht bei den Schwarz-Gelben Borussen unter die Räder am Karnevalsfreitag!

201103030013.jpgVielleicht ist ja mit einem Schuss Galgenhumor und einem BORussen-ALF ein Pünktchen oder ein Achtungserfolg in der Festung Westfalenstadion in Dortmund drin. Nach einem unangekündigten Besuch bei José, dem besten Portugiesen noch vor José Mourinho, und einer leckeren Suppe von dessen Mutter ging es weiter in Guidos Stamm-Südstadt-Kaschemme. Von hier an war sicher: Guido ist bestens aufgehoben und hat es nicht weit bis nach Hause. In seiner Kneipe wurde er sehr bald schon wiedererkannt trotz Shanghai-look und ich konnte mich auf den weiten Heimweg nach Nippes machen. Irgendwann war ich zu Hause und legte mich schlafen.

201103030005.jpgDer härteste Lauf des Rheinlands und die Frechen-Connection hat mich vollkommen geplättet. Aber bis zur Neuauflage im kommenden Jahr ist alle Zeit der Welt für die Vorbereitungen da und es sieht auch ganz gut aus rund um das Rheinenergiestadion und hoffentlich auch für Gastauftritte im Westfalenstadion. Auch für mich kann es ruhig weitergehen mit Daniel und Manuel im Nacken. Nur Damian Iwanski, den schrecklich hartnäckigen Sektläufer und seinen Frechener Späh-Bergtürken muss ich wohl noch in den Griff bekommen. Bis dahin gilt erst einmal bis Dienstag:

Kölle Alaaf!

www.sektlauf.de

Link zu den Fotos: www.pixum.de/slide/5508873

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2 Kommentare zu „Sektlauf 2011 und die Frechen-Connection: Sonne, Sekt und Seriensieg!“

  1. Tja, auf einmal war der BORALF weg, wohl ins Nippeser Trainingslager. Auf jeden Fall hatte der Chinese noch einen harten Arbeitstag, machte „Werbung“ in eigener Sache und für einen gewissen Sektlauf….

    …um 11.11 abends war dann endlich Schluss. Freitags habe ich mich dann nochmals für einen (allerdings sektlosen) Elfer auf der Piste entschieden.

    Guido

  2. Hallo Guido,

    Ja korrekt: Traingslager im Nippesser Tälchen (auch ohne Sekt)! Trotzdem Quittung: dicker Hals, Erkältung…

    Trotzdem: Riesenveranstaltung mit sehr illustren Persönlicheiten.

    Viel Spaß bei Nubbel-Bubbel

    Cengiz

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