10 Meilen von Köln: Verbesserung der Gesamtpunktzahl
Der Gilden Laufcup (www.gilden-laufcup.de) hat eine datenintensive und daher insgesamt aufwändige Arithmetik, die ein Höchtstmaß an Einsatz bei der Auswertung erfordert. Dies erleben wir zur Zeit einmal mehr hautnah mit, da die Berechnungen der Altersklassen nach wie vor andauern. Wir sind natürlich zuversichtlich, dass kurzfristig alle Ergebnisse verfügbar sind. In der Gesamt- und AK-Wertung haben sich allerdings einmal mehr deutliche Verschiebungen ergeben, die wir nach Veröffentlichung an dieser Stelle gerne weitergeben.
Für den Verfasser hieß es nach den durchwachsenen Ergebnissen des Frühjahrs zuallererst, die Läufe mit niedriger Punktzahl zu tilgen und durch bessere Ergebnisse zu ersetzen. Ab jetzt gibt es nämlich Streichresultate, da immer nur die fünf besten Läufe im jeweiligen Ranking berücksichtigt werden. Was lag also näher, als bei den traditionellen 10 Meilen von Köln zu starten.
Am Renntag stellte sich allerdings heraus, dass weitere Favoriten dies ebenfalls vor- und für den Top-Lauf an diesem Sonntag gemeldet hatten, so dass ein illustres Feld einmal wieder leicht verspätet auf den sehr schönen Drei-Runden-Parcours am Rhein, unter der Rodenkirchener Autobahnbrücke hindurch sowie am grünen Rand von Poll über die Alfred-Schütte-Allee zurück losgelassen werden konnte.
Kneifen galt nicht, moderates Vollgas, sofern dies gehen sollte, war angesagt. Der erste km lief dank der korrekten Messung von Fahrradcoach Jochen Baumhof in 3:41 min. mal wieder verdammt schnell. Die Beschilderung wurde bereits nach 3:20 min., also offensichtlich nicht ganz korrekter Postierung der Markierung, passiert. Es lief erstaunlich gut, die Beine waren hervorragend und extrem locker. Vermutlich ein Ergebnis der sehr relaxten ersten Urlaubswoche, die konstantes und gut getimtes Training erlaubte.
Das zahlte sich jetzt im Rennen aus. So konnte die 10 km-Marke nach 39:30 min. durchlaufen werden, mithin fast genau so schnell wie in den letzten Rennen über selbige Unterdistanz. Die 1:00:24 h (übrigens exakt die Zielzeit von Martin Koller) nach 15 km zeigten, dass das Tempo nur marginal nachgelassen hatte. Noch einmal die Beine in die Hand nehmen und nebenbei Lövenicher Urgestein in Gestalt von Verena Hajek freundlich überrunden, schon kam der abschüssige Zielkanal Richtung Rhein ins Visier. 1:04:45 h lautete die Endzeit, damit fast zwei Minuten schneller als bei der letzten Teilnahme am verregneten 29. Juli 2007. Schätzungen der bereits angekommenen Top-Läufer bestätigten meine eigene Annahme eines Top-Twenty-Platzes, aber es wurde sogar Rang 14 insgesamt. Also 37 Punkte und damit die Tilgung der 24 Zähler aus Rodenkirchen. Cooles Ergebnis, das auch bei den Konkurrenten für Aufsehen sorgte. Darauf lässt sich unbedingt aufbauen. Mal schauen, ob ich noch an die 200 Punkte-Schallmauer herankomme. Besser geht´s (zur Zeit) nicht…
Fotos: Justus Scharnagel (thanx!)
Posted: Juli 28th, 2009 under Laufberichte.
Comments
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Comment from Harald
Time 3. August 2009 at 18:38
Der Kai wird immer schneller. Tolle Steigerung! Ich drücke die Daumen für die 200 Punkte. Schönen Urlaub!
Harald