Auch beim gestrigen traditionellen Kölner Brückenlauf war eigentlich alles wie gehabt. Der Sieger der letzten beiden Jahren, Edgar Creemers aus den Niederlanden, konnte auch in diesem Jahr einen nie gefährdeten Start-Ziel-Sieg herauslaufen. Sicherlich auch ein wenig dadurch bedingt, dass diese zweitgrößte Kölner Laufveranstaltung, die mit mittlerweile fast 5500 Teilnehmern langsam aber sicher aus allen Nähten platzt, von vielen regionalen Top-Athleten gemieden wird.
Bei einer dieses Jahr aufgrund der Neugestaltung der Deutzer Rheinufer-Promenade und der dadurch bedingten Baustelle etwas geänderten Streckenführung – die Strecke schien etwas länger geworden zu sein – sorgte vor allem der böige Westwind für etwas langsamere Zeiten als im Vorjahr. So benötigte z.B. der kurzerhand zum „fliegenden Holländer“ titulierte Creemers dieses Mal 53:27 min. für die etwas mehr als 15 km statt 49:30 min. im Vorjahr.
Damit siegte er aber nicht minder souverän vor den beiden ASV Sportlern Roland Emmerich (53:47 min.) und Erik Somssich (54:37 min.). Eine erstaunliche Aufholjagd absolvierte der Viertplatzierte Christian Osten vom Brühler TV, der sich gezwungenermaßen oder freiwillig – das bleibt wohl sein Geheimnis – weit hinten im Feld aufgestellt hatte und erst mit weit über 1 min. Verspätung über die Startlinie kam. In seinem Slalomlauf an weit über 1.000 Läuferinnen und Läufern vorbei machte er Platz für Platz gut, so dass er brutto noch als 6. und netto sogar als 4. gesamt in 55:03 min. die Ziellinie überquerte und die vor ihm ins Ziel gekommenen Sascha Dee (55:09 min.) und Norbert Müller (56:13 min.) noch auf die Plätze verwies.
Eine beeindruckende Leistung zeigte bei den Damen die Kölnerin Ira Korsten, die brutto wie netto unter einer Stunde blieb (59:53 min.) und im Ziel lange Zeit auf ihre Verfolgerinnen warten musste. Diese waren zum einen Sabrina de Maningor aus Italien in 1:07:15 h sowie Claudia Offermanns vom ASV Köln in 1:08:58 h.
Auch Laufmonster waren gestern am Start und haben ein hervorragendes Bild abgegeben. Kay Seiferth mit einem tollen 26. Platz in 1:02:43 h liegt wohl klar auf Kurs 3 h Marathon in vier Wochen in Köln. Auch Guido Soethout platzierte sich in 1:08:03 h als 96. noch in den Top 100 und der schon ganz gut wiedergenesene Mattes Sobieroj als 594. in 1:17:43 h komplettierte die Laufmonster-Riege. Hierzu natürlich die besten Glückwünsche!
Die vollständigen Ergebnislisten hier
Hallo Manuel,
guter Bericht! Kay knackt also in Bälde die 3 Stunden, klasse!
Die Wiedergenesung dauert bei mir wohl leider noch an. Es wäre konditionell gestern auf alle Fälle schneller gegangen, aber es hat im hinteren Oberschenkel so kräftig gezogen, dass ich langsamer treten musste. Dennoch – ein guter Trainingslauf mit 24 KM (einschließlich der Hin- und Rückstrecke von Bayenthal.
Gruß Mattes
Herzlichen Glückwunsch zu den klasse Laufmonster-Leistungen. Kay, super! Da sehe ich von Dir beim Marathon wohl nur die Kondensstreifen…
Gruß
Harald
Hallo Manuel,
netter Bericht für einen Zuschauer. Ich bin übrigens auch fliegender Holländer gewesen auf der stark böigen Mülheimer Brücke, obwohl ich für mein Fremdgehen kurzerhand bei der Anmeldung vom Team Lebenswert offensichtlich eingedeutscht worden bin. Somit habe ich den 2. Platz der NL-Wertung verpasst. Strafe muss sein. Die Strecke war übrigens 15,8 km lang, d.h. ca. 600 -700 m mehr als im Vorjahr. Auch deswegen die Zeiten. Alles Gute!
Lieber Kay, Hut ab, Superzeit und Superplatzierung !!!
Liebe Grüße
Guido
Ja ja der Wind, der war ganz schön ätzend am Sonntag.
Super Laufmonster Kay, Guido und Harald!
Danke für den schönen Bericht,
Easy
Hallo Laufmonster,
danke für die Glückwünsche und an Manuel für den Bericht.
Ob das mit den 3 Stunden wirklich klappt, wäre natürlich der absolute Traum. Aber der Lauf war wirklich, bis auf den starken Wind, so ziemlich optimal. Wenn ich die Form jetzt noch bis zum Marathon halten kann……
Gruß Kay