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Tim Funken pulverisiert seine Marathon-PB in Frankfurt: 2:32:40 h

Was für ein Rennen bei kühlen 8 Grad und stürmischen Windböen. Einer der ältesten City-Marathons in Deutschland startete letztes Wochenende in Frankfurt. Rund 17.000 Läuferinnen und Läufer aus der ganzen Welt waren in der Mainmetropole am Start. Darunter viele afrikanische Topathleten. Gemeldet waren auch sechs ambitionierte Langstreckler vom TV Refrath running. Alle TVRler hatten sich bestens vorbereitet und waren heiß auf das Megaevent. Doch leider musste vor dem Start bereits der schnellste Refrather Lukas Kley mit einem fiebrigen Infekt die Segel streichen. Das war besonders bitter, weil der 33jährige in Topform im Elitefeld gestartet wäre und seine Bestzeit Richtung 2:23-2:24 Stunden drücken wollte. Sein Klubkollege Tim Funken musste sich aus dem ersten Startblock rauswuseln und hatte erst nach fünf Kilometern frei Bahn. Der Lindlarer Physiotherapeut hatte sich eine etwas konservativere Rennstrategie zurechtgelegt. Bei Halbzeit lag er nach 21,1 km in 1:17:08 h auf Kurs und konnte trotz der Windlotterie ab km 30 noch zulegen. Mit einem km-Schnitt von 3:35 min. war der 41jährige nur noch auf der Überholspur und zog seine  bis ins Ziel durch. Mit 2:32:40 h pulverisierte Tim Funken seine bisherige persönliche Bestzeit um satte sechs Minuten.

Hendrik Thierolf, Manuel Skopnik und Dieter Pütz

Manuel Skopnik und Johannes Ritter unter 2:50 Stunden

Auch Manu konnte nach überstandener Erkältung seine ganze Erfahrung ausspielen und darf sich wie Tim über einen negativen Split freuen. Nach 1:23:14 h legte der M50-Masterläufer die zweite Hälfte in 1:22:45 h zurück. Mit seiner Zielzeit von 2:45:59 Stunden war der Bergisch Gladbacher mehr als zufrieden. Als Dritter TVRler lief Johannes Ritter über den roten Teppich in die Jahrhunderthalle ins Ziel. Seine Mission war, auch ohne echtes Marathontraining, die DLV-M60-Jahresbestzeit von Robert Jäkel zu unterbieten. Die stand bei 2:49:32 h – stand, denn Johannes hat mit großer Leidenschaft und etwas Glück diese Marke um gerade einmal zwei Sekunden unterboten. So wird der beste Deutsche M60-Masterläufer auch auf der Königsdistanz in wenigen Tagen die Pole Position in der DLV-Bestenliste einnehmen.

Hendrik im Glück – Dieter im Pech

Für seinen ersten Marathonlauf hatte sich Hendrik Thierolf fast zwölf Wochen akribisch vorbereitet. Auch wenn er sich mit neuen Hausrekorden über 10km und 21,1 km bestens gerüstet sah, hatte der 55jährige doch großen Respekt vor der Herausforderung. Denn wie sagt TVR-Coach Jochen Baumhof: „Marathon ist mehr als zwei Mal Halbmarathon.“ So ging Hendrik auf Nummer sicher. Er konnte am Ende die letzten beiden Kilometer sogar noch zulegen und war nach 3:48:44 Stunden einfach nur happy. Böse erwischt hat es allerdings Dieter Pütz. Mit Kurs auf 3:16 h trat ihm in der dichten Gruppe ein anderer Läufer nach der 35km-Marke in die Achillessehne. Er konnte sein Rennen leider nicht beenden und musste sogar behandelt werden.

Tobi rockt den Swiss-City Marathon in Luzern

Auch Tobias Kratz ist nun frischgebackener Marathon-Rookie im TV Refrath running team. Er startete parallel beim Swiss-Marathon in der Schweiz. Der 30jährige sah bei Halbzeit in 1:20:14 h noch ziemlich locker aus. Aber ein Marathon fängt oft erst nach km 30 richtig an. So musste auch Tobi unfreiwillig einige Minütchen auf den letzten 12 Kilometern liegen lassen. Mit starken 2:45:03 Stunden darf er mit seinem Marathonlauf allerdings sehr zufrieden sein.

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