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Das TVR running team gewinnt sechs DM-Medaillen in Köln

Köln ist der Dom, Karneval und … Marathon. Bei der 25. Jubiläumsaugabe des Köln-Marathons waren am Sonntag über 20 Tausend Läuferinnen und Läufer und ein Vielfaches an Zuschauenden auf den Beinen. Bis etwa 11 Uhr war das Wetter sehr läuferfreundlich. Die perfekten Bedingungen nutzten die Halbmarathonis in der Frühe für schnelle Zeiten. Doch die Teilnehmenden über 42,2 bekamen mit ihrem späten Start um 10.30 Uhr die ungewöhnliche Mittagswärme zu spüren. Das führte teilweise zu massiven Leistungs- und sogar Rennabbrüchen. So erwischte es u.a. den DM-Favorit Jonathan Dahlke von der TSV Bayer 04 Leverkusen genau so wie zwei Refrather Topläufer: Simon Dahl und Lukas Kley stiegen mit Magen- und Kreislaufproblemen aus. Vorab musste Dominik Fabianowski mit einer Sehnenentzündung leider auf seinen Start verzichten. Damit hatte sich der reale Medaillentraum in der Teamwertung erledigt.

Johannes Ritters Ritt zur Goldmedaille – erstmals Deutscher Marathon-Meister der M55

Als TVR-Laufcoach Jochen Baumhof bei Kilometer 15 die erste Zwischenzeit nahm, hatte er große Sorgen, dass Johannes Ritter für sein extrem hohes Anfangstempo mit einer Zielzeit-Hochrechnung von 2:36 Stunden bitter büßen würde. Doch der Kölner im Trikot des TV Refrath running teams ist ein edelharter Beißer. Der 58jährige hielt seinen Vorsprung vor seinem ärgsten Rivalen und Titelverteidiger Guido Vollkommer aus Hannover. Dieser hatte den TVRler vor drei Wochen noch bei der 10 km DM deutlich geschlagen. Trotz der viel hohen Temperaturen lief Johannes mit 2:43:44 Stunden persönliche Bestzeit und vor Vollkommer (2:45:46) zur Deutschen Meisterschaft, die im Rahmen des Köln-Marathon ausgetragen wurden. Liam Condon belegte in der M55 trotz China-Jetlags mit 3:15:14 Stunden den 11. Platz.

Überraschend: Gleich drei Mal Einzel-Bronze: Eliza Zarl – Karin Janz – Manuel Skopnik

Wer hätte das gedacht, dass die Refrather in den Altersklassen Einzelwertungen gleich drei Mal auf dem Podest stehen und mit einer Medaille dekoriert würden? Für ihren großen Kampfgeist und Leidensfähigkeit wurden Eliza Zarl (3:53:21) in der W50 und Karin Meuser (3:27:12) in der W55 jeweils mit der Bronzemedaille belohnt. Leider war Cornelia Türk, einer der Favoritinnen, verletzt und der Titeltraum der Mannschaft damit geplatzt. Seine ganze Routine spielt der erfahrene Langstreckenläufer Manuel Skopnik aus. Er ließ sich nicht beirren, lief seinen Stiefel trotz der Hitze durch und sicherte sich mit einem Lucky Punch in 2:48:01 Stunden mit nur drei Sekunden Vorsprung vor Rainier Bauer aus dem bayerischen Geiselhöring ebenfalls die Bronze-Medaille. Entsprechend glücklich bissen alle dir Refrather bei der Siegerehrung aufs gewonnene Edelmetall.

DM-Teamwertungen: Silber und Bronze für die Refrather Masterläufer

Der Titel in der Mannschaftswertung der AK M50-M60 ging wie erwartet an die starken Milers Colonia. „Die Kölner Kollegen waren bei ihrem Heimspiel an diesem Tag einfach nicht zu schlagen“ erkannten die sportlichen Refrather an. Doch dass Johannes Ritter, Manuel Skopnik und Liam Condon noch vor Geiselhöring, der LG Bamberg und den Hamburgern als Mannschafts-Vizemeister geehrt wurden, ist eine großartige Teamleistung. Völlig überraschend jedoch war der dritte Team-Platz in der M35-M45. Umso mehr freuten sich der Bestzeit laufende Niklas von der Assen (M35/2:53:03), Alex Krüger (M40/3:19:35) und der tapfer kämpfende Christian Horstmann (M40/3:33:48) über ihre allererste DM-Medaille überhaupt.

Alle Ergebnisse

Pressemitteilung von Jochen Baumhof

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