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Glückliche Gesichter beim Königsforst Marathon

Am letzten Wochenende starteten über 1000 Läufer bei der Herbst-Edition des 47. Königsforst-Marathons durch die grüne Lunge des Rheinlandes. Nach einer Regennacht wurde es überraschend trocken und sogar richtig sonnig. Das freute nicht nur die Teilnehmer aus ganz Deutschland und einigen Nachbarländern, sondern auch die rund 80 Helfer vom Ausrichter TV Refrath running team.

Erster Köfo-Ultra über 63,3 km war ein Erfolg

Trotz vieler Konkurrenzläufe in NRW hatten sich 73 Läufer/innen für den erstmalig angebotenen Köfo-Ultra über 63,3 km angemeldet. Von den 50 gestarteten Ultras haben 23 Teilnehmer nach zwei Runden die Möglichkeit gewählt, „nur“ als Marathoni(a) zu finishen. Als erster Sieger der Geschichte wurde der Deutsche AK45 Meister im Ultratrail gefeiert: Markus Meinke (Milers Colonia/Dynafit) lief nach drei Halbmarathonschleifen in großartigen 4:36:36 Stunden über die Ziellinie am Albertus-Magnus-Gymnasium in Bensberg. Es folgten auf den Plätzen Steffen Hager (5:06:48) und Thomas Dogen (5:22:17). Bei den Damen ließ sich die „Selbstläuferin“ Carina Jochum aus Altenahr den Sieg nicht nehmen. Frohgelaunt finishte die W45-Läuferin nach 6:00:47 Stunden vor Nina Ropertz (6:07:35) aus Essen und Antje Kreisel (6:46:39) von der LT Gruiten-Neandertal.

Doppelstartschuss von Frank Stein und Manfred Habrunner

Pünktlich um 10 Uhr schickte Orgachef und Moderator Jochen Baumhof mit einem Doppelstartschuss, abgegeben von Bürgermeister und Schirmherr Frank Stein und Manfred Habrunner, Geschäftsführer des heimischen Energieversorgers Belkaw, 1.000 Halbmarathon- und Marathonläufer, die traditionell zusammen starten, auf die Piste. Das neue Konzept mit den vier „Zeitzonen“ ist voll aufgegangen. Nach 3 ½ Minuten waren alle auf der Strecke. Der alte Fuchs Maciek Mierecko ließ im Halbmarathon-Rennen seine jungen Konkurrenten sich auf ersten Hälfte erstmal austoben, bevor der Erftstädter vom Team Sebamed das Zepter selbst in die Hand nahm. Der Deutsch-Pole gewann bereits zum dritten Mal die Halbdistanz, diesmal in starken 1:12:32 Stunden vor Max Kreitner (Bunert – Der Kölner Laufladen) und Lucas Worth (Milers Colonia), die Hand in Hand zusammen nach 1:12:51 Stunden die Ziellinie überquerten. Auch Silke Schneider, ebenfalls für das Bunert Team aus Köln am Start, siegte souverän zum dritte Male in 1:27:24 Stunden vor Sandra Sachs (LG Wuppertal/1:37:53) und Katrin Ratzlaff (1:38:20).

Tom Peiter gewinnt erstmals einen Marathon

Masterläufer zeigen den Youngster auf den Langstrecken oft die Hacken. Das war auch beim 47. Königsforst-Marathon auf der Halbmarathon- und Köfo-Ultra-Distanz so. Doch in der Königsdisziplin trug sich Tom Peiter von der LG Gummersbach in die Siegerliste ein. Der 26jährige Oberberger setzte sich auf den letzten Kilometern in 2:45:06 Stunden gegen Moritz Rothstein (RXDGear/2:46:37) und Oliver Baumert (2:54:06) durch. Nach dem Sieg von Nele Alder-Baehrens im Vorjahr schaffte es Doris Marquardt von der LAV Bonn Bad-Godesberg diesmal auf das oberste Treppchen. Sie siegte auf dem bergisch-welligen Kurs durch das größte Naturschutzgebiet im Großraum Köln klar in 3:08:40 Stunden vor der vielfachen Deutschen W55-Meisterin Alexandra Schwartze. Die Masterläuferin vom OSC-Waldniel finishte in großartigen 3:18:56 Stunden vor Martina Ottes (3:23:45). Die lange Anreise vom TSV Tutzing am Starnberger See hatte sich somit für die 43jährige gelohnt.

Tausend Fotos sagen mehr als Worte

Wolfgang Nass und sein Team von Sportonline.de und Köfo-M Hoffotograf Nils Loudon haben über 32.000 Bilder geschossen. Unglaublich. Diese Bilder zeigen, was Läuferglück ist. Gerade in diesen Zeiten sind diese Emotionen und Dankbarkeit besonders wichtig. Hoffen wir, dass die vierte Corona-Welle bis zum 48. Königsforst-Marathon am 20. März 2022 im Griff ist.

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