Abends um 23:05 Uhr startete André Rinke vom TV Refrath erstmals bei der zweiten Langen Laufnacht von Karlsruhe. Drei starke Felder wurden über 5.000 Meter bei sehr guten Bedingungen und stimulierender Flutlichtatmosphäre gestartet. Rinke lief im B-Lauf bewusst mit etwas Risiko 73er Runden im Feld von 35 Läufern an. Bis Kilometer vier lag er auf Bestzeitkurs (15:18), doch dann wurden die Beine schwer und er konnte seinen Endspurt nicht mehr wie gewohnt anziehen. Mit starken 15:24,55 min. zeigte der 26jährige eine deutliche Formsteigerung und ist optimistisch für die nächsten Bahnrennen in Köln, St. Augustin und im belgischen Oordegem.
Gleich zwei DM-Qualis in vier Tagen für Frank Weber
Ein erster Wettkampfblock steht auch für Frank Weber, amtierender Deutschen Hallenmeister der M50, an. In Dortmund stand für ihn die Qualifikationszeit über 800 Meter für die Freiluftsaison auf dem Plan. Denn am 30. Juni möchte der Dabringhausener auf seiner Paradestrecke in Zittau wieder um die Medaillen kämpfen. Im Stadion Rote Erde lief der M50-Läufer planmäßig eine erste 64er Runde und siegte in seinem Rennen bei böigem Gegenwind auf der Zielgerade in 2:10,51 min. Damit hatte er die DM-Quali deutlich unterboten. Vier Tage später blieb der Refrather in Troisdorf bei den Kreismeisterschaften der Männer zwar ein Stück hinter den jungen Burschen. Aber es gibt nur sehr wenige in Deutschland in seiner Altersklasse, die schneller sind als 57,01 Sekunden. Joachim Uebele (AK M55) wurde in 13,98 Sekunden Kreismeister über 100 Meter und lief anschließend noch die 400 Meter in 67,40 Sekunden.
Natalie Hoffmann-Lenz immer schneller über 10 km
Ihren Respekt vor der 10 km Distanz hat Natalie Hoffmann-Lenz nun wohl überwunden. Denn ihre mit TVR-Coach Jochen Baumhof abgesprochene konservative Renntaktik war genau die richtige Strategie beim 24. Melpomene Lauf in Bonn. Die 46jährige verbesserte sich deutlich um 43 Sekunden auf 41:35 min. Damit ist sie derzeit schnellste Läuferin im TV Refrath. In Köln war nach langer Verletzungspause auch Liz Roche wieder bei einem Wettkampf am Start Die Irin lief beim GastroRun als Zweite nach 44:42 min. ins Ziel.
Vivawest-Marathon im Pott: gleich vier Refrather vorne dabei
Als Brems- und Zugläufer braucht man sehr viel Disziplin und ein gutes Tempogefühl. Das hat Langstreckenspezialist Manuel Skopnik schon oft bewiesen. Beim Vivawest-Marathon im Ruhrpott hatte der die Aufgabe, eine Gruppe unter die 3-Stundenmarke zu ziehen. Als 19. Im Gesamteinlauf und 3. der AK M45 meisterte er seine Aufgabe mit 2:59:12 Stunden mit Bravour. Als Altersklassensiegerinnen wurden Doris Remshagen (1. W50/3:30:44) und Antje Wietscher (1. W60/3:52:05) geehrt. Auf der halben Distanz über 21,1 km steigerte sich Simon Dahl, als Fünfter von 2.600 Finishern im Ziel, auf 1:15:04 Stunden. Exakt die gleiche Platzierung gelang Freundin Lisa Jaschke. Die Bergisch Gladbacherin lief 1:28:14 Stunden.
Lindlar läuft im Dauerregen
Das war schon ein kleines Trauerspiel in Lindlar. Gut 1300 Teilnehmer starteten letzten Freitag Abend bei ungemütlichen Temperaturen und Dauerregen. Auf der 4 km Kurzdistanz lief Simon Dahl mit 4 Sekunden Rückstand als Zweiter von 720 Läufern hinter dem starken Regensburger Jonas Baumgartner nach flotten 12:56 min ins Ziel. Lisa Jaschke gewann klar in 14:59 min die Frauenwertung. Michael Eid kam in 14:25 auf dem 7. Platz, Heiko Wilmes gewann die M45 in 14:44 min. Den anspruchsvollen 2 km Rundkurs absolvierten vom TV Refrath Alexander Dworeck (4. M40/40:52), Thomas Krischer (8.M40/42:10), Klaus Lieth (5.M45/42:34) und Günter Lindemeier (5.M50/43:40) gleich fünf Mal.
André Rinke läuft beim Stadtlauf in Köln als erster ins Ziel
Keine 40 Stunden nach seinem furiosen Bahnlauf in Karlsruhe stand André Rinke in Köln wieder an der Startlinie des Kölner Stadtlaufes. Die Kurzdistanz über 6,6 km gewann der Refrather für seinen Arbeitgeber, Bunert der Kölner Laufladen, nach 22:30 min. souverän mit 40 Sekunden Vorsprung vor Robin Pesch aus Mönchengladbach. Aber auch über 10 km konnte der TVR Siege feiern: Beate Gebehart gewann die AK W55 in 46:53 min. und Reinhard Feindt die M65 in 47:12 min. Markus Zentner schaffte die 10 km als 3. der M35 in 41:10 min.
Pressemitteilung von Jochen Baumhof