Köln Marathon 2016: Die Halbmarathonis
Die Halbmarathon-Starter des Laufmonster Teams zum Köln Marathon 2016 mussten wie in all den Vorjahren bereits um 8.30 Uhr auf die Piste. Nach einem einmaligen Sonnenaufgang auf dem Ottoplatz vor dem Deutzer Bahnhof mit dem obligatorischen Gruppenfoto – hier wurden Erinnerungen an den erfolgreichen Lauftag Anfang Oktober 2011 wach – hieß es für einige Läufer noch den Kleiderbeutel – diesmal klein aber edel – in den UPS-Flitzern abzugeben.
Die Startbereiche rot und blau waren fein säuberlich getrennt und der Zugang wurde aus verständlichen Gründen streng reglementiert. Trotzdem fanden sich viele langsame Läufer im ersten Block, was Sebastian Dreymann schmerzlich erfahren musste, als er bereits auf der Deutzer Brücke in die ersten schlichtweg schleichenden Kader hineinlief. Das Überholen und Aufrollen des Feldes gestaltete sich so bis zur Hälfte des Rennens teils schwierig und kraftraubend.
Vorne merkte Lukas Schommers wie bereits am Vortag, dass irgendetwas nicht stimmte. Versuchte er anfangs noch, das Tempo hochzuhalten, wuchsen die Probleme bis zur Mitte der Distanz derart, dass er nicht nur Geschwindigkeit rausnehmen, sondern das Rennen bereits kurz hinter dem Friesenplatz beenden musste. Die Gesundheit geht schließleich vor. Schade für den schnellsten Laufmonster-Starter an diesem Tag, aber leider nicht zu ändern. Dieser Ausstieg sollte jedoch der einzige Lapsus des Teams bleiben. Ein kleiner Wermutstropfen als Loch in der Ergebnisliste.
Ansonsten gab es eine lupenreine und der Form entsprechende Leistung von Anja Meibeck, Sabine Fischer, Hella Timmermann, Debutantin Andrea Kaulen, Kay-Uwe Seiferth, Sebastian Dreymann, Jose Dias Da Silva, Mike Fresenborg, Boris Salewska, Marcel Vogelsang, Guido Soethout und Daniel Carvalho. Respekt. Mit einer derart geschlossenen Mannschaftsleistung kann insbesondere Hotelchefin Sonja Salewska sehr zufrieden sein.
Alle lieferten bei sich im Vergleich zum Start deutlich verschlechternden Bedingungen mit Wolken und Wind beeindruckende Resultate ab, die von einer Erstnotierung wie bei Andrea bis hin zu einer deutlichen Verbesserung der Bestzeit bei Sebastian reichten. Dementsprechend ausgelassen war die Stimmung im Zielbereich – mit einer wie immer perfekten Verpflegung auf der REWE-Meile. Nicht schlecht für den Anfang eines sich mit dem Marathon schnell fortsetzenden Lauftages – und des 20jährigen Jubiläums des Köln Marathons.
Fotos: Mike Fresenborg
Noch mehr Fotos von Marc Reuther/Wideangle Moments
Posted: Oktober 3rd, 2016 under Charity-Aktionen, Köln Marathon, News.
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