Triathlet, Langstreckler und seit kurzem auch Mittelstreckenläufer Oliver Kalmes ist immer für eine Überraschung gut. Beim 28. Lauf um den Fühlinger See im Kölner Norden rannte er von Anfang an einen 3:40-3:45er Stiefel und lief als Gesamtzweiter und Sieger der M45 nach 1:16:52 Stunden und 21,1 km hinter dem Eriträer Weldey Gerbremeskel (1:14:46/Leichlinger TV) ins Ziel. Diese Leistung ist für den Bergisch Gladbacher hoch einzuschätzen, blies der Wind, bei glücklicherweise angenehmen Termperaturen, auf den langen Geraden recht kräftig. Im vorderen Mittelfeld platzieren sich Andreas Rossa (6. M40/1:33:09), Frank Pöhler (6. M50/1:36:46), Michael Leiter in seinem allerersten HM (15. M45/1:37:37), Sabine Singer (4. W45/1:40:32) und Antje Wietscher in einem Trainingslauf als Siegerin der W60 (1:47:03).
Alexandra Tiegel über 5 km siegreich
Ihre Erkältung hatte sich noch nicht ganz überwunden. Doch die Beine liefen trotzdem gut. Die Odenthalerin gewann die 5 km Distanz mit zwei Minuten Vorsprung in 18:49 min. Tanja Causemann (1. W35/23:08) und Kinga Fuchshuber (2. W35/24:11) liefen neue persönliche Bestzeiten. Bei den Männer lief Heiko Wilmes wie immer am Limit: 18:49 min (2. M45). Dahinter reihten sich Ramsi Mekkioui (2. M40/19:05) und Achim Fuchshuber (10. M45/24:11) ein.
Junior Sören Braun Zweiter beim Run of Colors
Nachwuchsläufer Sören Braun lief in Köln unter dem Motto „wir laufen uns die Füße“ bunt von 415 Männern als Gesamtzweiter in Ziel. Der 18jährige aus Hoffnungsthal lief für seinen Arbeitgeber 1. FC Köln für das team #effzeh die 10 km in 37:39 min.
André Rinke in Kopenhagen mit starkem Saisonabschluss
Der schnellste Läufer im TV Refrath und auch des Oberbergischen Kreis krönte seine sehr erfolgreiche Saison in Dänemark. Im Elitefeld einer Riesenschar von Weltklasseläufern lief der Bergisch Gladbacher sehr mutig an. 16:13 bzw. 33:02 min zeigten die Uhren als Zwischenzweit bei Kilometer 5 und 10 an. „Ich bin im Frühjahr 1:11:11 in Bonn gelaufen. Da wollte ich mal was riskieren“ berichtet der ausgebildete Regisseur. Doch die Körner reichten nach einer langen Saison nicht mehr ganz. Mit Durchlaufzeiten von 50:46 (15 km) und 68:38 (20 km) musste er dem zu hohen Anfangstempo Tribut zollen. Rinke finishte mit seiner zweitbesten Zeit von 1:12:26 Stunden als 68. im internationalen Feld. Unglaublich: Sieben Afrikaner liefen unter einer Stunde und 41 insgesamt unter 1:10 Stunden. Das hebt sich der 25jährige für kommendes Jahr auf. Nur knapp über dem Weltrekord siegte der erste 22jährige Kenianer James Mwangi Wangari.
Simon Dahl beim Wipperfürther Stadtlauf der Schnellste
Für seinen Arbeitgeber war Rückkehrer Simon Dahl beim 12. Wipperfürther Stadtlauf für die Firmenwertung am Start. Er gewann auf dem eckigen und hügeligen Citykurs über 9,4 km in 31:51 min. mit 46 Sekunden Vorsprung vor Richard Glatz aus Gummersbach. Freundin Lisa Jaschke wurde als Siegerin in 38:39 min bei den Frauen gefeiert.
Pressemitteilung von Jochen Baumhof