Die Neu-Refratherin Liz Roche lief erstmals in ihrer irischen Heimat beim Dublin-Marathon. Fast 14.000 Läufer waren am Start. Der Kurs ist windanfällig und weist einige Steigungen auf. Die 42jährige läuft gerne etwas zu flott an und tat dies auch in Dublin. Mit Zwischenzeiten von 42:57 (10 km) und 1:30:28 bei der Hälfte musste sie es nach der berüchtigten 30 km Marke zwangsläufig etwas „ruhiger“ angehen. Doch blieb sie auf dem von TVR-Coach Jochen Baumhof vorgegebenen Kurs und unterbot ihre Bestzeit von 3:10 Stunden deutlich. In vorher nicht für möglich gehalten 3:07:28 Stunden verpasste sie in einem hochklassigen Rennen als Vierte der W40 (31. gesamt von 4.135 Frauen) nur knapp einen Altersklassen-Podestplatz.
1:20:00 Stunden – das war die forsche Durchgangszeit von Moritz Kufferath bei den Deutschen Marathonmeisterschaften in Frankfurt am Ende einer langen Saison. Jenseits der Halbmarathon-Marke wurden die Beine für den 9. der deutschen 100 km Bestenliste doch schwerer. Nach 2:43:55 Stunden und als 21. der M35 lief der 37jährige vom TV Refrath als bester Oberberger in die Festhalle ein und freut sich auf seine verdiente Regenerationszeit. Auch Markus Heisig (24. M55/3:08:54) und Sabine Singer (W45/3:34:42) erreichten das Ziel nach 42,2 km in ihrer Wunschzeit.
Doppelsieg beim Röntgenlauf durch Schmidt und Kirchner
Der Röntgenlauf ist alleine durch sein Streckenprofil eine besondere Herausforderung. Doch dass TVR-Topläufer Daniel Schmidt auf seiner Heimatstrecke in Remscheid nur zwei Wochen nach seinem glänzenden Marathon in Essen unter 1:10 h laufen wird, war nicht zu erwarten. Bei besten Bedingungen siegte Schmidt in Jahresbestzeit von 1:09:35 vor seinem Vereinskollegen Torben Kirchner in 1:15:4. Insgesamt waren nur im Halbmarathon 1.150 Läufer am Start. Caroline Hardt war als 11. Frau mit ihrer Zeit von 1:45:35 Stunden nicht zufrieden. Den Gesamtsieg der Damen über die volle Marathondistanz von 42,2 km verpasste Antje Wietscher nur knapp. Die 58jährige Leichlingerin lief nach 3:50:59 Stunden nur 52 Sekunden hinter Tanja Oerder (W35) ins Ziel. Auf den Ultradistanzen platzierten sich Stephan McGuire über 100 km als 7. (3. M40/10:26:23) und TVR-Rückkehrer Manuel Skopnik (ab 2016) über 63 km als 5. (3. M40/5:07:43) unter den Top Ten der Gesamtwertung.
Andreas Keil-Forneck siegt mit einen Kilometer Vorsprung
Die nächste starke Zeit lief Andreas Keil-Forneck beim Drei-Brückenlauf in Bonn über 15 km. Der 28jährige siegte mit gut 3 Minuten Vorsprung in 49:46 min vor Uli Trautmann (53:00) und René Göldner (55:29).
Neue 10 km Bestzeit für Sören Braun
Da war der 17jährige doch selbst nach der langen Regenerationsphalse überrascht, als das Lauftalent nach 10 km in Gütersloh die Zieluhr sah: 37:30 min. Als 9. des Männerfeldes gewann der Hoffnungsthaler Sören Braun überlegen die U18-Wertung.
Fünf Refrather beim Drachenlauf
Bei diesem wunderschönen Landschaftslauf im Siebengebirge waren unter den fast 700 Teilnehmern auch einige Läufer vom TVR running team dabei. Am Ende der Saison aber mehr zum Genießen als im Wettkampfmodus. Obwohl: fast 26 km und 950 Höhenmeter inklusive 20% Steigung am Bittweg den Petersberg hinauf fordern jeden Läufer. Folgende Refrather waren dabei: Andreas Franssen (5. M50/2:17), Tobias Kratz (2. U23/2:29:23), Günter Lindemeier (18. M50/2:33:00) und Jola Basinski (6. W40/2:33:59).
Pressemitteilung von Jochen Baumhof