Warme Wonne beim Stundenlauf
Beim diesjährigen Stundenlauf der TFG 1878 Köln-Nippes e. V. nahmen bei sehr warmer Witterung und einem zum Zeitpunkt des Wettkampfes im Kölner Norden vorbeiziehenden Gewitter insgesamt 36 Läuferinnen und Läufer teil. 31 Männer und fünf Frauen ließen es sich auch bei der 32. Auflage des Laufklassikers und trotz der drückenden Hitze und Schwüle nicht nehmen, im Kölner Norden auf der 400 Meter-Bahn an den Start zu gehen. Bei den Männern stand mit Marc Fricke der Sieger eigentlich schon im Vorfeld fest. Lediglich um den zweiten Platz konnte man ein Laufduell zwischen Routinier Norbert Schneider und Jungspund Lukas Schommers erwarten.
Gesundheitliche Beeinträchtigungen waren bei allen Startern und letztlich erfolgreichen Finishern aufgrund des Wetters zum Glück nicht zu befürchten, handelte es sich doch durch die Bank um langjährig erfahrene Athleten, die sehr genau in ihren Körper hineinhorchen und die abzurufende Leistung durchaus den überaus harten äußeren Bedingungen anpassen konnten. Um so beachtlicher, dass sich viele Serienläufer des PSD Bank Köln Lauf Cups in Nippes einfanden, um die Tradition des Stundenlaufes fortzuführen.
Bei der Siegerehrung im Anschluß der zwei angebotenen Läufe nach avisierter Streckenlänge wurden alle Teilnehmer im Vereinsjugendheim der TFG 1878 Köln-Nippes feierlich geehrt. Jeder Stundenläufer erhielt eine von Hand geschriebene personalisierte Urkunde. Auch die Altersklassen kamen hier nicht zu kurz, brachten doch z.B. Gerd John in der M70 mit 8.075 Metern sowie Lothar Deiters (M75) mit 7.925 Metern beachtliche Distanzen auf die Bahn. Lothar Deiters (LSV Porz) war einmal mehr auch der älteste Teilnehmer und wurde neben der teilnehmerstärksten Mannschaft der Fordwerke (FCSD) nochmals gesondert gewürdigt.
Als Gesamtsieger wurden geehrt:
Frauen
1. Marlene Heller, ohne Verein, 9.774 m
2. Steffi Machnik, TFG Nippes, 9.390 m
3. Verena Hajek, Laufmonster, 9.245 m
Männer
1. Mark Fricke, Non Stop Ultra Brakel, 16.850 m
2. Norbert Schneider, Bunert Laufsport, 16.460 m
3. Lukas Schommers, Laufmonster, 15.875m
Jüngste Teilnehmerin war übrigens Celine Schneider, Tochter von Norbert Schneider, welche als einzige Starterin über 15 Minuten antrat und die Wertung dementsprechend gewinnen konnte. Dieser speziell für Jugendliche angebotene Lauf wurde aus organisatorischen und wetterbedingten Gründen in den ersten Start des Stundenlaufs eingebunden.
Posted: Juli 24th, 2013 under News.
Comments
Comment from Sabine
Time 25. Juli 2013 at 20:41
Glückwunsch an Verena und Lukas. Tolle Leistung bei diesen Wetterbedingungen! Gute Erholung! Sabine
Comment from Guido
Time 26. Juli 2013 at 00:01
Puh, das muss ja eine ganz heiße Sache gewesen sein um diese Uhrzeit und alles ohne Schatten. Also zwei Laufmonster und noch eine Hand voll Verrückte runden bis zum Abwinken und am Ende gibt’s zweimal „Bronze“. Dazu gratuliere ich. Respekt!
LG Guido
Comment from Harald
Time 26. Juli 2013 at 12:29
Tolle Leistungen bei heißen Bedingungen!
Leider konnte ich dieses Jahr nicht dabei sein. Gute Erholung!
Harald
Comment from Dieter Grote
Time 26. Juli 2013 at 14:47
An diesem Dienstag waren wahnsinnige Bedingungen von 34°C und das noch auf einer Tartanbahn. Die Veranstalter hatten sich aber gut vorbereitet. Es gab viele Trinkstationen mit Kübeln von Schwämmen und eine gute erfrischende Unterstützung mittels Wasserschlauch. Jill Claesges von Herzlauf Hilden hatte mich auf die Idee gebracht. Trotzdem habe ich mit den Aktiven am Rande der Laufbahn mit gelitten. Alle Achtung vor diesen Leistungen, die sie in einer
Laufstunde absolviert haben. Besonders zu erwähnen ist, dass der 79jährige Lothar Deiters, trotz schwerer Verletzung an den Start ging und durchlief. Herzlichen Glückwunsch!
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Comment from Verena
Time 24. Juli 2013 at 23:37
Vielen Dank an Winfried Schommers, meinen treuen Rundenzähler, für die Begleitung, die treffenden Fotos, Berichterstattung …!
Es war in der Tat ein Schweiß treibender Abend, den die TFG Nippes uns dank mehrerer Wasserstellen pro Runde sowie Schwämmen mit Wasserwannen sowie Gartenschlauch-Beregnung so erträglich wie möglich gestaltete.