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Goldener November: TV Refrath gewinnt 4 DM-Titel und 2 x Silber

Antje Wietscher und Johannes Ritter gewinnen jeweils Doppel-Gold
Die Deutschen Crosslauf-Meisterschaften, die bereits zum vierten Mal im niedersächsischen Löningen ausgetragen wurden, waren auch in diesem Jahr eine wahre Goldgrube für die ambitionierten Läufer*innen vom TV Refrath. Zehn Aktive hatte TVR-Chefcoach Jochen Baumhof in den Altersklassen m/w 50 bis 65 gemeldet. Gleich im ersten DM-Rennen standen sieben Refrather an der Startlinie. Drei Runden waren auf dem flachen Rasen-Rundkurs von 1,3 km zu absolvieren. Unterwegs musste zudem ein Sandfeld, mehrere Strohballen und einige kurze, aber giftige Anstiege und Gefällstücke gemeistert werden.
Antje Wietscher und die Frauen-Mannschaft verteidigen ihren Titel
Die einzige ernsthafte Konkurrentin, Lilo Hellebrand vom DJK Gillrath, hatte gegen die vielfache Deutsche Meisterin und Crosslauf-Spezialistin Antje Wietscher keine Chance. Vom Start an ging die Refratherin forsch an und hatte nach 4,12 km und 18:54 min einen satten Vorsprung von über eine Minute. Antje Wietscher war so schnell, dass sie nicht nur Gold in der W65, sondern sogar in der W60 gewonnen hätte. Schnellste TVR-Läuferin an diesem nasskalten Herbsttag war Cornelia Türk, die sich in 18:12 min. die Silbermedaille in der W55 hinter der starken Ulrike Wefers (17:26) von der Mönchengladbacher LG sicherte. Zusammen mit einer glänzend aufgelegten Karin Janz (18:38) als W55-fünfte verteidigten die TVR-Damen den Mannschaftstitel mit 28 Punkten souverän vor der DJK Lowick (52) und der LC Solbad Ravensburg (72). Eine aufsteigende Form bewies auch Doris Remshagen als 10. W55 mit 19:42 min.
M60 AK-Läufer gewinnen überraschend die Silbermedaille
Die Nervosität der TVR-Crossnovizen in der M60-Klasse vor dem Wettkampf greifbar. Doch die verflog spätestens mit dem Startschuss. Gleich zu Beginn reihten sich Dieter Pütz und der Neu-Refrather Wilhelm Wölfel im Vorderfeld ein. Gegen die starke Konkurrenz aus Bayern Thüringen und Württemberg lief Pütz in seinem ersten Crossrennen als guter Neunter nach 18:01 min. ins Ziel. Acht Sekunden später schon finishte Willi Wölfel als 11. Das TVR-Trio komplettierte Markus Heisig, der sich trotz einer Erkältung tapfer als 13. ins Ziel kämpfte. Eine Team-Medaille war das Ziel, aber sicher kein Selbstläufer. Daher war es eine schöne Überraschung, dass die Refrather hinter der SVG Ruhstorf-Rott aus Bayern mit nur 7 Punkten Vorsprung vor der LG Nordheide als Vizemeister der M60-M65 Mannschaften geehrt wurden.
Überragender Johannes Ritter gewinnt in diesem Jahr seinen vierten Deutschen Meistertitel
Natürlich war der Kölner Bühnenbildner im TVR-Trikot nach seinen bereits drei Deutschen Meistertiteln in diesem Jahr über 10.000m Bahn, 10 km und Halbmarathon auf der Straße einer der Topfavoriten auch bei der Crosslauf-DM am letzten Wochenende. Doch können gerade im Crosslauf zu hohen Erwartungen schnell enttäuscht werden. Ein glänzend aufgelegter Johannes Ritter enteilte schon nach wenigen hundert Metern und ließ keinen Zweifel an seinem Siegeswillen aufkommen. Der 57jährige baute seinen Vorsprung von Runde zu Runde aus. Nur der Bayer Hardy Flum (2./15:14) von der LG Hohenfels blieb dem Refrather auf den Fersen. Doch mit einem fulminanten Endspurt holte sich Johannes Ritter nach 15:08 min. auch seine vierte DM-Goldmedaille 2022, hinter zwei M50-Läufer als Dritter des Gesamtfeldes. Dass Manuel Skopnik ein „Wühler“ ist und den Crosslauf liebt, hat er oft bewiesen. Auch diesmal rockte der Bergisch Gladbacher in nur 15:29 min den Parcour und lief in der AK M50 auf einen starken 5. Rang.
Mission DM-Titelverteidigung mit Ersatzläufer Heiko Wilmes gelungen
Unglaubliche 16 Mannschaften waren in der AK M50-M55 gemeldet, 14 Teams standen final in der Ergebnisliste. Dass das TV Refrath running team bei dieser extrem starken Konkurrenz und den Ausfällen von gleich zwei Leistungsträgern (Frank Schröder und Oliver Kalmes) dank dem Kampfgeist von Heiko Wilmes und den Top-Platzierungen von Johannes Ritter und Manuel Skopnik dann wie im Vorjahr ganz oben auf dem Treppchen stand, war dann doch eine fette Überraschung. Mit nur 4 Punkten Vorsprung vor den Hamburgern und der SCC Hanau-Rodenbach gewann der TV Refrath erneut den DM-Mannschaftstitel. Fazit: Das ganze TVR-Team um Lauftrainer Jochen Baumhof sind mit der maximalen Ausbeute von 4 x Gold und 2 x Silber mehr als zufrieden.
Dominik Fabianowski gewinnt Winterlaufserie mit Streckenrekord
Der erste Tag der 53. Winterlaufserie der SG Bockenberg im Bensberger Milchborntal war wieder gut besucht. Für viele heimische Langstreckler steht diese sehr familiäre Laufveranstaltung, organisiert seit über 50 Jahren von Hans Bute und seinem Team, fest im Laufkalender. Der „Dominator“ auf der Langstrecke war nicht zum ersten Mal der 2:19-Marathon-Mann Dominik Fabianowski. Auf der langen Distanz über 7,8 km, inklusive der berüchtigten langen Steigung zum Haus Hardt hoch, lief der 33 jährige erstmals im Trikot seines neuen Vereins, dem TV Refrath running team. Mit genau 90 Sekunden Vorsprung vor dem Refrather Till von Bracht (29:07) lief Dominik sogar einen neuen Streckenrekord. Auf den vorderen Rängen platzierten sich weitere TVR-Läufer*innen, einige sogar mit einem Altersklassensieg: Oliver Kalmes als 5. (1. M50/31:27), Olaf Mennicken (2. M45/33:25), Moritz Oden
(3. M35/33:30), Michael Singer (2. M55/35:19) und Klaus Lieth (5. M50/35:27).
Carola Riethausen wird Zweite auf der kurzen Strecke
Vierzig Sekunden fehlten Carola Riethausen nach 5,2 km und 22:34 Minuten zum Tagessieg auf der Kurzstrecke. Doch sah die 24jährige TVR-Läuferin diesen Lauf eher als Trainingswettkampf für einen schnellen 10er im Dezember. Zehn Sekunden vor ihr lief René Grass als Sieger der M55 ins Ziel. Es folgten weitere Finisher von TV Refrath: Carola Rentergent (1. W55/24:52), Hendrik Thierolf (3. M50/25:33), Miriam Siebertz (1. W50/27:01), Oskar Altendorf (4. M70/37:35) und TVR-Urgestein Gerd Krüger (1. M80/42:04 min.).
Neuzugang Silke Schneider siegt beim Mondorfer Weihnachtslauf
Endlich wieder einen Wettkampf laufen und schauen, wo man gerade steht bzw. wie schnell man laufen kann. Mit dieser Vorfreude ging das neue TVR-Mitglied Silke Schneider beim 28. Mondorfer Weihnachtslauf über 5 km an den Start. Die 46jährige Lehrerin fand bei nasskaltem Wetter direkt ihren Rhythmus und gewann ihren Lauf in flotten 18:55 min. mit 13 Sekunden Vorsprung vor der Triathletin Imke Bosch (19:08) vom SSF Bonn.

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