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Kerpen-Horrem: Der erste Herbstlauf des Jahres

2010-08-30.jpgUm es gleich vorwegzunehmen: Es gibt wieder keine Fotos oder sonstige Impressionen in Farbe aus Kerpen-Horrem. Diesmal war ich sogar das einzige Laufmonster, das am Freitagabend die 10 km durch Horrem und entlang der Erft unter die Sohlen nahm. Obwohl das Wetter am Freitag über den Tag eher mal wieder eine Schlamm- und Regenschlacht in Aussicht stellte, hatte der Veranstalter das verdiente Glück: Sowohl während des 5 km Laufes als auch während des 10 km Hauptlaufes blieb es tatsächlich trocken. Auch dem ca. 1 km langen Waldwegabschnitt auf dem 5 km Rundkurs konnte der Regen nichts anhaben. Selbst hier war der Boden fast so fest wie auf der übrigen Strecke.

Eigentlich bieten die Strecke und der Lauf alles, was man im Spätsommer bzw. Frühherbst so braucht. Nahezu eben, größtenteils asphaltiert und mit Chip-Zeitmessung sowie amtlich vermessen. Also ideal als Tempolauf im Herbstmarathontraining. Obligatorisch und bereits zum dritten Mal gibt es das Kölschglas zur Veranstaltung als Erinnerung für jeden Läufer.

So hatten sich um 19 Uhr zum Hauptlauf ungefähr 300 Läufer den schlechten Wetteraussichten zum Trotz am Horremer Marktplatz eingefunden, und Moderator Jochen Baumhof machte auch gleich einige Favoriten in den ersten Startreihen aus. Bei den Damen ging der Sieg einzig und allein nur über Nora Coenen aus dem nahen Habbelrath. Die Vorjahressiegerin (jetzt WJA) distanzierte den Rest des Feldes um mehr als 5 Minuten und siegte in 40:46 min. Bei den Männern ging vorne richtig die Post ab. Hier setzte sich zum Schluss Alain Wolf vor Dirk Paulsen und Salvatore de Dio durch. Die Siegerzeit betrug 32:52 min. Die Verfolger finishten jeweils mit einer Minute Abstand. Mit der Siegerzeit aus dem Jahr 2009 wäre man dieses Jahr nur noch Fünfter geworden.

Ich persönlich ging den Lauf ohne größere Ambitionen an, und wollte das Rennen nahe meines Wohnorts nutzen, einfach mal wieder Wettkampfluft zu schnuppern und 10 km einigermaßen flott auf den Asphalt zu legen. So gab ich mir lediglich Mühe, die Kilometer in einem gleichmäßigen Tempo abzuspulen. Am Ende kam eine Zeit von 43:44 min. heraus. Für meinen derzeitigen Trainingsfleiß geht das gerade noch in Ordnung. Laufmonster-Freundin und Viel-Starterin Verena Hajek belegte in 50:31 min. einen guten 13. Platz (AK sogar Nr. 2!). In Horrem kann man für ein faires Startgeld tatsächlich einen gut organisierten Volkslauf auf einer schönen Strecke absolvieren. Ohne Serienbonus und trotz enormer Konkurrenz durch die vielen Veranstaltungen in dieser Jahreszeit ist hier in der Tat in nur zwei Jahren ein Lauf entstanden, der ohne Event-Haschereien oder Benefiz- oder Charity-Aufhänger dem normalen Läufer alles bietet, was zu einem Volkslauf gehört.

http://results.frielingsdorf-datenservice.de/2010/horrem/

www.sc-buchenhoehe.de/abendlauf/index.html

2 Kommentare zu „Kerpen-Horrem: Der erste Herbstlauf des Jahres“

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