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Die 10 Meilen von Köln – die reinste Regenschlacht

ziel.jpgEs war wahrlich kein Vergnügen, an diesem letzten Julisonntag einen Laufwettkampf zu bestreiten. Selbst Schirme boten keinen ausreichenden Schutz mehr gegen die ohne Unterlass auf die Teilnehmer und Zuschauer einprasselnden Regenmassen. Nur das Vereinsheim des ausrichtenden ESV Gremberghoven verblieb als letzte trockene Zufluchtsstätte. Dementsprechend groß war der Zulauf in das direkt an der Strecke gelegene Gebäude mit herrlichem Panoramablick auf die Poller Wiesen. Allerdings gab es an diesem Morgen außer grauen Wolken und einigen herbstlich vermummten Gestalten sowie den das Gelände passierenden Läufern nicht viel zu sehen. Schade für diese ansonsten eigentlich gut organisierte Jubiläumsveranstaltung.

Geringer als in der Vorjahren fiel sicherlich insbesondere aufgrund der Witterung der Zuspruch zu den einzelnen Rennen aus. Lediglich 151 Finisher konnte der 10 km-Lauf verzeichnen – jedoch mit einer qualitativ starken Spitzengruppe aufwartend. Es entwickelte sich wie bereits in den letzten Rennen der Gilden-Laufcup-Serie ein packender Kampf zwischen den Vereinskollegen Rana Martin Bhattacharjee und Frank Briesenick um den Platz an der fehlenden Sonne. Mit einem Tick besserer Tagesform konnte Bhattacharjee den Sieg unter Dach und Fach bringen und 50 weitere Cup-Wertungspunkte verbuchen. Wenn das so weiter geht, werden die beiden für den TuS Köln rrh. startenden Spitzenläufer das Klassement noch gehörig aufrollen.

renner.jpgdetlev2.jpgEbenfalls gut unterwegs die beiden Dauerrenner Sony und Detlev auf den Plätzen 16 und 17 und mit schnellen Zielzeiten von 37:41 bzw. 37:48 Minuten. Bei den Damen siegte – ohne ernsthafte Konkurrenz – Sandra Jucken in 39:43 min. und damit deutlich vor Simone Durry und Sandra Hecker (42:30 bzw. 42:37 min.).

meilen2007.jpgDer Beginn des abschließenden Laufes über 10 Meilen verzögerte sich inklusive klassischem Fehlstart (!) um eine ganze Weile, da sich immer noch 10 km-Läufer auf der Strecke befanden und den wartenden Pulk passieren mussten. Ein Manko der Layoutänderung mit Verlegung der Startzone in die Alfred-Schütte-Allee (statt wie früher direkt am Rheinufer). Als es dann endlich losging, waren alle fast schon wieder ausgekühlt und gingen entsprechend gut gelaunt auf die Strecke. Die zeigte sich aufgrund der regnerischen Tristesse (viele großflächige Pfützen) und einer längeren Baustellenpassage mit Schotter-Untergrund (Arbeiten zum Hochwasserschutz) nicht unbedingt läuferfreundlich. Pascal Meißner vom TV Refrath beeindruckte dies alles allerdings überhaupt nicht. Von den ersten Metern an dominierte der Vorjahressieger das Rennen sowie 269 Mitstreiter und distanzierte in 55:16 min. die nachfolgenden Norbert und Torsten Schneider (nicht miteinander verwandt) um über zwei Minuten.

Die Veedelsglück-Mitstreiterin und Damen-Favoritin Marion Eschweiler konnte – erst recht nach dem vorzeitigen Ausstieg von Birgit Lennartz – in 1:06:09 h einen überlegenen Start-Ziel-Sieg nach Hause laufen.

Last but not least: Daniel belegte bei seiner Laufmonster-Premiere in 1:09:45 h einen hervorragenden 36. Platz.

Ergebnisse und mehr unter www.esv-gremberghoven.de

Foto-Service (inkl. Bestellung) über www.special-photo.de

Aktuelle Cupwertung www.gilden-laufcup.de

Startbild: Kölner Stadt-Anzeiger, Roland Schriefer

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