Der Herbst ist Hochsaison für Läufer. Jedes Wochenende ein regional- bzw. überregional bekannter (Stadt-)Marathon, dazwischen viele Traditionsläufe, die wie der Refrather Herbstlauf, der Bensberger Martinilauf oder der Porzer Herbstlauf die Natur nicht unwesentlich in ihr Konzept einbinden. Was gibt es schöneres, als im goldenen Oktober oder bei strahlendem Sonnenschein im November durch den Wald zu laufen. Die Blätter sind noch an den Bäumen und leuchten in den schönsten Farben, die Temperaturen sind meist angenehm und der Wald bietet Schutz vor Windeinflüssen. Eindrücke, wie wir sie am kommenden Sonntag im Königsforst hoffentlich auch wieder antreffen werden, wenn das TV Refrath running team zum traditionellen Lauf einlädt. Der Martinilauf nur zwei Wochen später bietet zudem alle Merkmale eines klassischen Landschaftslaufes.
Auch viele Läufer im PSD Bank Köln Lauf Cup sind im Herbst vermehrt im Einsatz, um sich ihre fünf Teilnahmen in der Cupserie und wertvolle Punkte im Gesamtklassement wie auch in den Altersklassen zu sichern. Aktuell sind bereits 49 Sportler (37 Männer und 12 Frauen) in der Rangliste, die fünf und mehr Serienteilnahmen vorweisen können. Innerhalb der nächsten zwanzig Tage könnten es weit über 100 sein. Die Erfahrung der letzten Jahre zeigt, dass die Cupstarter erst in der zweiten Hälfte der Serie so richtig aufdrehen. So wie Liz Roche, die nach ihrem Sieg beim Friedenslauf das Tableau bei den Frauen aktuell mit 993 Punkten anführt. Noch eine Schippe mehr aufgelegt hat Vorjahressieger Lukas Schommers, der mit 996 Zählern zur Zeit unangefochten an der Spitze steht. Doch der Laufkalender und der Cup haben noch einiges an Ergebnissen und Strecken in petto, in Refrath zum Beispiel die Wahl zwischen der 10 km- und der Halbmarathondistanz.