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Laufmonster beim Zugspitz Extremberglauf um Startgebühr betrogen

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Liebe Läufergemeinde, heute schreibe ich mal etwas in eigener Sache. Macht Euch doch bitte selbst einmal ein Bild durch untenstehenden Artikel, u.a. erschienen in der Süddeutschen Zeitung. Als Laufmonster gehören mindestens Manni und ich zu den knapp 400 Geschädigten.

Artikel „Großer Ärger um Zugspitzlauf“

Der Veranstalter hat uns gegenüber die Absage und Einbehaltung der Startgebühren von knapp 80,- Euro pro Teilnehmer u.a. so begründet (Wortlaut aus der Email an die Teilnehmer):

„Wir möchten auch auf den Sachverhalt der höheren Gewalt verweisen, der dem Veranstalter, wie bereits zuvor erwähnt, bestätigt wurde. Eine Rückerstattung der Teilnahmegebühr ist laut Ausschreibung demnach nicht möglich. Für die Getgoing GmbH sind neben den ohnehin schon hohen Kosten im Rahmen der Vorbereitung jetzt zusätzlich in vielerlei Hinsicht immense und folgenschwere Neubelastungen entstanden, wobei noch viele Maßnahmen und Aufwendungen bevorstehen. Eine Absage zu diesem Zeitpunkt ist vom Aufwand und der Finanzierung mindestens vergleichbar mit einer Durchführung des Laufes“ 

Leider ist eine Klage ein steiniger Weg. Eine Sammelklage ist eher schwierig, jeder müsste einzeln klagen (einige Klagen sind aber bereits auf dem Weg). Anzeigen wegen Betruges wurden auch bereits erststattet, allerdings müssen hier alle Fakten detailliert zusammengetragen werden. Auch eine Insolvenz des Veranstalters bei erfolgreicher mehrfacher Klage liegt natürlich nahe. Ob wir unser Geld jemals wiedersehen?

Übrigens plane ich trotzdem mit der Familie Urlaub in der Region und mit einer Gruppe „geschädigter“ Läufer beabsichtigen wir einen gemeinsamen privaten Lauf (natürlich keinen Wettkampf) auf die Zugspitze. Aber wie kommen wir wieder runter, ohne die Seilbahn zu bezahlen? Das Ticket war eigentlich in der Startgebühr mit drin.

1 Kommentar zu „Laufmonster beim Zugspitz Extremberglauf um Startgebühr betrogen“

  1. Ich kenne Peter Krinninger seit ein paar Jahren und habe mich vor drei Wochen kurz vor der endgültigen Absage mit ihm getroffen. Ich kann hier nicht alles exakt wiedergeben, was er erzählt hat, aber soviel kann ich sagen: Er hat sich wirklich dafür eingesetzt, dass der Lauf noch irgendwie stattfinden kann. Ihm ist auch übel mitgespielt worden. Bezüglich der rechtlichen Seite kann ich nicht kompetent urteilen. Es ist einfach schade, dass diese Veranstaltung auf diese Art „sterben“ wird…
    Ich bin übrigens selbst auch in der Gegend und würde gerne mit Euch auf die Zugspitze laufen. Wenn’s nicht zu schnell wird, kann man auch gut wieder runter laufen…

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