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Den „Drachen“ zum wiederholten Male bezwungen

2013-10-27_1046-1600.jpgChristiane Küttner und Reinhard Klingen am Start des 11. Drachenlauf 2013. In diesem Jahr waren bereits im Vorfeld zum Kultlauf ein paar Änderungen angekündigt. Zum einen und dies war die weitaus wichtigste, gab es einen neuen Start- und Zielbereich. Gut Buschhof am Ortsrand von Thomasberg. Das Gut, in dem der Tennisclub „Grün-Weiß Thomasberg“ beheimatet ist, wurde als neue Basis auserkoren. In der Lokation am Gut Buschhof wurde alles zusammenfasst. Und diese Wahl war wahrlich vortrefflich, denn es war alles vorhanden, was ein Läuferherz erfreut: Die Startnummernausgabe fand im Foyer des Tennisclubs statt. Die Umkleide- und Duschbereiche für die Läufer befanden sich im Untergeschoss. Für das leibliche Wohl gab es im Aufenthaltsraum belegte Brötchen, jede Menge Kuchen und natürlich heißen Kaffee. Zum guten Schluss fand hier auch die Siegerehrung statt.

Zum Zweiten ein veränderter Streckenverlauf, da z.B. das Nachtigallental gesperrt, der Start- und Zielbereich nunmehr auf Gut Buschhof angelegt und damit die Strecke auf ca. 25,5 km reduziert wurde. Den meisten „Wiederholungstätern“ ist der Streckenverlauf wohl bekannt: Kleiner Ölberg, großer Ölberg (und das direkt nach dem Start… der Pulsschlag geht hier bei Einigen schon bis zum Anschlag), Margarethenhöhe, Seufzerbrücke (warum die wohl so genannt wird?), Lohrberg, Löwenburg (den Ausblick sollte man eigentlich viel länger genießen), Milchhäuschen, Drachenfels, Drachenburg, Nachtigallental (diesmal nicht, daher ging es parallel ein ganzes Stück Asphaltstraße hinab: AUA), Bittweg (oh bitte, warum tu ich mir das eigentlich immer wieder an?), Petersberg und Einkehrhäuschen und dann ab ins Ziel.

Kurz vor dem Start wurde durch den Veranstalter mehrere Male darauf hingewiesen, dass für den Rhein-Sieg Kreis eine Unwetterwarnung ausgegeben wurde. Hat uns das abgehalten? Natürlich nicht. Pünktlich um 11 Uhr erfolgte das Startsignal. Trotz der Unwetterwarnung starteten rund 600 Läuferinnen und Läufer (mehr oder weniger beeindruckt durch die Vorhersagen) auf die beschwerliche Reise über die „Gipfel“ des Siebengebirges. Zeitweilig wähnte man sich eher bei einem Crosslauf, war die Strecke doch aufgrund der Regenfälle der letzten Tage schwer zu laufen. Ein übriges tat das viele Laub, welches die Wege bedeckte. Etwaige Stolperstellen, wie Steine und herab gefallene Äste, waren fast nur noch zu erahnen.

Absolute Vorsicht und Tempominderung war teilweise oberstes Gebot. Christiane wollte dann auch direkt zu Anfang die Strecke aus nächster Nähe begutachten. Was war geschehen? Beim Anstieg zum Kleinen Ölberg stolperte sie auf den z.T. völlig durchgeweichten Wegen und fiel der Länge nach hin. Zum Glück hat sie sich „nur“ eine Schlammpackung gegönnt, sich aber ansonsten nicht verletzt.

Als Endergebnis für die Laufmonster konnte eine Zielzeit von 2:57:30 Stunden für Christiane und 2:26:34 für mich verbucht werden.

Das Fazit zu diesem Lauf: Es war einer der wohl härteren Drachenläufe, was sich auch in den Endzeiten der Läuferinnen und Läufer widerspiegelte. Die Organisation und natürlich die Unterstützung durch die vielen Helfer an der Strecke war wie all die Jahre zuvor hervorragend.

2 Kommentare zu „Den „Drachen“ zum wiederholten Male bezwungen“

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