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Monte Sophia XII: Vorbereitung zahlt sich aus

2013-07-23_000640.jpgAm Samstag fanden sich fünf Laufmonster in Niederzier ein, um sich den Herausforderungen der mittlerweile zwölften Auflage des Monte Sophia-Berglaufes zu stellen. Guido, bereits zum 10. Mal am Start, Micha, Christiane, Verena und ich, als „Monte-Neuling“. Vor dem Start sah ich so viele T-Shirts, die von erfolgreich gefinishten Marathons und anderen Heldentaten zeugten, dass ich ganz eingeschüchtert war von dem Teilnehmerfeld. Auch war es wesentlich größer (255 Teilnehmer im Ziel) als ich erwartet hatte.

Nach unaufgeregten und gut organisierten Anmeldeprocedere wurden noch schnell die Urkunden aus dem vergangenen Jahr eingesammelt und dann ging es zum Start. Schon hier drängte uns Christiane nach vorn, obwohl die erfahrenen Läufer meinten, dass ein solches Rennen nicht am Start entschieden wird. Der Startschuss fiel und es ging erstmal ca. 2 km durch Felder, bevor der eigentliche Berglauf begann. Die Wetterbedingungen waren nahezu ideal, kühl, leicht windig und kein Regen.

Da Christiane und ich die Strecke schon vor sechs Wochen nach unserem Testlauf ausführlich beschrieben haben, komme ich gleich zum Rennverlauf. Micha wollte sich vor seinem Jungfrau-Start nicht voll verausgaben und schlug vor, einen von uns zu begleiten. So stellte er sich bei Christiane als „Hase“ in den Dienst. Als Platz 3 in der Damenwertung – etwa bei km 20 – erreicht war, bot er sogar den läuferischen Catenaccio an, um die Platzierung nach hinten abzusichern. Das wäre sicher interessant geworden, wurde aber nicht nötig, da Christiane ihr Rennen in 2:24:59 h souverän ins Ziel lief. Schneller als sie waren nur Katja Backhaus (2:20:26 h) und Michaela Kirchner (2:23:44 h). Bei den Männern gewann Iwan Theunissen in 1:49:33 h vor Frank Hardenack (1:49:51 h) und Lukas Raßmann (1:50:14 h).

Guido konnte die LM-interne Bergwertung gewinnen, bis ihn kurz vor dem Höhepunkt der Strecke am Römerturm der Hungerast bremste. Da brachten auch nicht die von Cäsar gereichten Trauben nichts mehr. Als sogar bergab gewandert werden musste, half nur noch ein Stopp an der nächsten Verpflegungsstation. Dort wurde er mit Schokolade und anderen Süßigkeiten wieder aufgebaut. Die zwischenzeitliche Überlegung, von dort mit dem Besenwagen zum Ziel zu fahren, verschwand allerdings schnell wieder bei der Vorstellung, auf die Schlussläufer zu warten und dann womöglich noch den Stand aufzuräumen. So gestärkt, war er auch der einzige von uns, der die letzten beiden flachen Kilometer noch richtig Gas geben konnte. Vermutlich hat er damit auch die LM-interne Sprintwertung gewonnen.

Verena lief wie immer ihr Rennen wie ein Uhrwerk ohne besondere Vorkommnisse ins Ziel. Bei mir gab es auch keine nennenswerten Ereignisse, von Bremsen oder Krämpfen blieb ich verschont. Als Neuling war ich froh, den Vorbereitungslauf mitgemacht zu haben, den ich nur empfehlen kann. Zwar kann man sich die lange Strecke nicht merken, dafür sehen die Wege auch viel zu gleich aus. Aber ich war auf die Knackpunkte der Strecke vorbereitet und konnte mir den Verlauf gut einteilen. So hat der Lauf trotz der Anstrengungen sogar Spaß gemacht.

Christiane, in der Altersklasse regelmäßig auf Podestplätzen, verpasste prompt ihre Siegerehrung in der Gesamtwertung. Diese wurde natürlich von uns nachgeholt und gebührend gefeiert. Insgesamt fiel der After-Run-Part bei den anderen Teilnehmern aber eher verhalten aus. Ob es an der Erschöpfung oder doch eher den niedrigen Temperaturen lag?

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