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Wer lange läuft, der ist hier richtig!

Rund um und durch das Werk in Wesseling

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In Wesseling findet alljährlich der etwas andere Landschaftslauf durch die Industrieanlagen zwischen Köln und Bonn statt. Für mich war es dort der erste Start bei der inzwischen 11. Auflage. Der Lauf rund um und durch das Betriebsgelände wird vom Veranstalter und Titelsponsor LyondellBasell großzügig unterstützt. So wartet dieses Event mit elektronischer Zeitmessung und Finisher-Shirts auf, ohne das ein Startgeld erhoben wird. Der gute Ruf dieser Veranstaltung und das (endlich mal wieder) annehmbare Wetter lockten an diesem Sonntag Morgen die Läufer recht zahlreich auf die Distanzen von 5,5 bis 21,1 km.

Parkplätze mit netten Einweisern waren ausreichend vorhanden und trotz recht langer Schlangen an an der Startnummerausgabe kam keine Hektik auf. Hier traf ich kurz auf Verena, die sich natürlich für die HM-Distanz entschieden hatte. Alle drei Läufe wurden um 10 Uhr pünktlich kurz hintereinander auf die verschiedenen Runden geschickt.

Ich wollte mich abermals auf der 10 km-Distanz versuchen und meinen seit diesem Frühling anhaltenden leichten aber stetigen Formanstieg austesten. Bei der 2 km-Marke zeigte meine GPS Uhr nur knapp mehr als 8 Minuten und die Beine beschwerten sich nicht. Leider liefen wir hier schon auf die 5,5 km-Starter auf und genau das sollte mir zum Verhängnis werden. Bei km 3,5 sollten sich die Wege trennen, doch war ich hier genau so wie der Streckenposten etwas unaufmerksam und folgte ca. 200 Meter der falschen Strecke.

Also umdrehen, nochmal 200 Meter gegen den Strom und dann das 10er Feld von hinten aufrollen. Bei der 4 km-Marke hatte ich demzufolge knapp 4,35 km auf der Uhr, aber das ständige Überholen motivierte mich zusätzlich, das Tempo hochzuhalten. So sammelte ich nach und nach Läufer um Läufer ein und fand immer mehr Gefallen an der recht flachen und durchgehend asphaltierten Streckenführung.

Als meine Uhr zum zehnten mal piepte, standen da noch 42:59 Minuten. Ab diesem Punkt genoss ich den Zieleinlauf und lief locker der Zielverpflegung entgegen. Schnell noch die Startnummer gegen das Fuktionsshirt getauscht und um 11 Uhr saßen wir schon wieder im Auto auf dem Weg zur Autobahn. Alles in allem war dieser Sonntagmorgen (fast) perfekt. Ein zügier Trainingslauf mit positver Formbestätigung und der Tilgung eines weiteren weißen Fleck auf meiner Lauflandkarte „Rheinland“.

Der 10 km-Sieg ging unfährdet an Joe Körbs, der dem Feld schon nach dem ersten Kilometer weit enteilt war. Über die Halbmarathon-Distanz wurde Norbert Schneider seiner Favoritenrolle gerecht. Er war dabei zusammen mit zwei Mitstreitern leider zu schnell für den Piloten des Führungsfahrades und verfehlte so auch einmal die offizelle Streckenführung.

Foto: Frank Carbach

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