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Frank Briesenick: HM-Meisterschaften als Motivationsschub

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Frank Briesenick ist in der Kölner Laufszene wahrlich kein Unbekannter. Der Sieger des Gilden Kölsch Lauf Cups 2007 und 2010 war zuletzt im mit 100 Finishern ebenfalls teilnehmerstarken Nachfolger PSD Bank Köln Lauf Cup nicht minder erfolgreich und belegte 2012 hinter Marc Fricke den zweiten Platz. Im Vorfeld der von ihm wie von vielen weiteren Läufern mit großer Vorfreude erwarteten Deutschen Halbmarathon Meisterschaften am 14. April in Bergisch Gladbach-Refrath war es höchste Zeit, seinen Ambitionen nachzuspüren und seine Vorbereitungen für dieses Lauf-Highlight in unmittelbarer Nachbarschaft zur Domstadt zu protokollieren. Schließlich sind es inzwischen nur noch etwas mehr als zwei Wochen bis zum großen Tag.

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Im Oktober und November 2012 musste der Langstreckenspezialist krankheitsbedingt sogar sechs Wochen pausieren und konnte erst im Dezember wieder ins Training einsteigen. Die ersten Wochen gestalteten sich dann bekanntermaßen wie immer sehr zäh. „Die Kondition ist zwar halbwegs schnell wieder da, allerdings hatte ich das Gefühl, muskulär komplett bei Null anzufangen.“ beschreibt der Routinier seine damalige Verfassung. Immerhin sprang beim traditionellen Silvesterlaufes seines Heimatvereins TuS Köln rrh. in 34:27 min. noch ein zweiter Gesamtplatz über 10 km heraus.

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„In der Woche danach hatte ich allerdings fünf Tage Muskelkater, so dass an Laufen kaum zu denken war.“ Der Januar verlief endlich nach Plan und die Formkurve stieg sukzessive an. Leider kam als Downer über die Karnevalstage eine Grippe dazwischen, die ihn wieder für zwei Wochen „flachlegte“ und damit auch im Training wieder zurückwarf. „Mittlerweile habe ich wieder vier Wochen gutes Training in den Beinen und die Form kehrt zurück.“ Eine seiner Lieblingseinheiten zur Leistungssteigerung ist ein Tempowechseltraining, bei dem 16 km abwechselnd in schnellen und weniger schnellen Kilometer-Abschnitten absolviert werden. Anfangs noch in 3:45/4:15 min./km…

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„Langsam löst sich der Knoten und es läuft immer besser – heute konnte ich die Einheit schon in 3:30/4:00 min. durchziehen. Schönes Gefühl, wenn es endlich vorwärts geht!“ Die nächsten zwölf Tage werden noch ordentlich Umfänge gelaufen, bevor die wichtige Tapering-Phase vor dem Wettkampf beginnt. Bis es so weit ist, stehen zunächst ein langer Dauerlauf (28 km), ein Tempodauerlauf und eine Tempoeinheit auf der Bahn auf dem Plan.

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„An zwei bis drei Tagen laufe ich außerdem morgens zur Arbeit, so dass ich ergänzend ein paar zusätzliche regenerative Kilometer einstreuen kann. Ganz wichtig ist mir dabei immer, dass ich im Training flexibel bin und auf meinen Körper höre – sollte ich einmal schlapp und müde sein, ersetze ich das geplante Tempotraining einfach mal durch einen lockeren Dauerlauf.“ Fazit: Auch wenn die Vorbereitungen nicht ganz nach Plan verliefen, hat Frank die Hoffnung auf eine neue persönliche Bestzeit auf der Halbmarathon-Distanz natürlich nicht aufgegeben. „Ob die Marke von 1:13:36 h zu knacken ist, wird sich dann am 14. April in Refrath zeigen…“ Wir wünschen alles Gute!

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