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Springer im Stadtwald

201205040004.jpgEs wurde langsam wieder Zeit. Nach einem halben Jahr mehr oder weniger Fotobegleitung der Veranstaltungen in und um Köln – gerade wegen des unermüdlichen Engagements im PSD Bank Köln Lauf Cup – sollte in Kürze mal wieder ein Lauf im Programm auftauchen. Ich trainierte auch ordentlich, ließ etliche Wochen-Kilometer ins private Trainings-Tagebuch einfließen und wartete auf eine günstige Gelegenheit, erstmals seit dem 2. Oktober 2011 die Wettkampf-Schuhe zu schnüren. Zum Laufmonster-Jubiläum im Forstbotanischen Garten juckte es auch gewaltig, aber ich kam aufgrund anderweitiger privater Termine letztlich gerade rechtzeitig, um nach (allen!) neun Starts seit 2002 über diverse Distanzen bei dieser Veranstaltung (2006 gab es bekanntermaßen organisationsbedingt eine Zwangspause) zumindest eine ansehnliche Foto-Dokumentation des Halbmarathons zu fabrizieren (zu besichtigen in unserer überaus vielschichtigen Fotodokumentation).

201205040900.jpgZudem fühlte ich mich körperlich immer noch nicht ganz in der Lage, 10 km oder gar die Halbmarathondistanz mit annehmbaren Zeiten und vor allem in vernünftiger Verfassung zu beenden. Die seit ca. einem Jahr bestehenden grundsätzlichen Rückenbeschwerden strahlten nach gewissen Trainings-Distanzen immer in etwas weiter entfernte Körperregionen aus. Jeder, der mit ähnlichen Problemen zu kämpfen hat (oder hatte), wird den zwischenzeitlich aufgeschnappten Spruch bestätigen: „Der Ischias, der Ischias, der macht im Alter keinen Spaß“. Trotzdem ließ ich mich – nach wie vor durch und durch Laufmonster – natürlich nicht unterkriegen und lief Kilometer um Kilometer im Training.

201205040901.jpgBevor meine Wettkampfabstinenz jedoch womöglich noch ein TOP beim nächsten Laufmonster-Stammtisch im Holunder geworden wäre – Ansätze zur Vertiefung der Thematik gab es bereits im März – kam ein Aufruf von Daniel Fink an alle Interessenten, ggf. beim von ihm firmenintern organisierten und mit vier Teams ambitioniert gemeldeten DKV Mannschaftslauf als Springer für unerwartete „Ausfälle“ zu fungieren, gerade recht. Und in der Tat gab es am Wettkampftag einige Unpäßlichkeiten zu kompensieren. Weitere willkommene Unterstützung kam von Reinhard Klingen, der die Laufmonster-Aktivitäten bereits seit geraumer Zeit begeistert verfolgt und am vergangenen Sonntag die Marathon-Distanz in Düsseldorf in tollen 3:18:23 h meisterte. Dass da für den überaus motivierten und sympathischen M45er durchaus mehr drin gewesen wäre, offenbart nur eine Rückschau auf sein bisheriges Läuferleben inklusive einiger bemerkenswerter Bestzeiten, das und die er uns voraussichtlich beim nächsten Stammtisch am kommenden Dienstag näherbringen kann und wird.

20120504902.jpgReinhard war (offensichtlich neben mir) die perfekte Besetzung für das Team Procter & Gamble 3, das Daniel kurzfristig umgestrickt und zum „schnellsten“ Firmen-Team deklariert hatte. Daher folgte nicht zu Unrecht kurz vor dem Start unter den zum Teil sehr ambitioniert trainierenden Kollegen naturgemäß eine Diskussion bzgl. des anzugehenden Renntempos, die von durchaus möglichen 4:15 min./km bis zu konservativen 5 Minuten reichte. OK, eine Schwankungsbreite ist bei jedem Wettkampf immer vorhanden und das „schwächste“ Glied in der Kette bestimmt hier naturgemäß das Tempo.

201205040904.jpgVielversprechend starteten wir vehement mit Splits von 4:30 und 4:33 min. auf den ersten beiden Kilometern und konnten hier wie in der Folge etliche Teams relativ „locker“ überholen. Im Verlauf des Abends „fielen“ wir ein wenig ab auf einen Schnitt von 4:50 min./km, das war aber überhaupt kein Problem, da die Kommunikation innerhalb des Teams einfach stimmte, alles perfekt passte und wir immer dementsprechend motiviert viele weitere Fünfer-Gruppen überholen konnten. Letztlich liefen wir in 1:13:33 h mit einem Schnitt von 4:54 min./km ein. Völlig OK! Und alle im „schnellsten“ Team „Procter & Gamble“ waren absolut zufrieden. Mal schauen, was die Ergebnisse für die „Firmenwertung“ zu Tage fördern.

201205040903.jpgAlle vier Teams konnten trotz kurzzeitiger Probleme auf der Strecke erfolgreich und zudem sehr fotogen finishen und das ist ja bekanntlich die Hauptsache. Nächstes Jahr bin ich gerne wieder am Start, egal, in welcher Konstellation. Vielleicht findet sich ja einmal eine absolut schnelle Laufmonster-Truppe an der Heimstatt des hoffentlich in der kommenden Saison nicht zweitklassig agierenden 1. FC Köln ein. Das wäre noch einmal eine „Ansage“. Bleibt abschließend zu vermerken, dass ich liebend gerne mehr Fotos vom Vorlauf, der Präsentation der Teams für das Foto auf der Urkunde und vom Verlauf des Wettbewerbes geschossen hätte. Dies war jedoch wegen des anstehenden Starts verständlicherweise nicht möglich. Aber die Stimmung, die kommt hier schon „rüber“…

Serie 1, Serie 2, Alle Fotos

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