Boris Giesen verpasst in starken 1:08:42 h den Streckenrekord über die Halbmarathon-Distanz nur um Sekunden: Da staunten Moderator Lutz Heinen und seine Helfer im Zielkanal nicht schlecht, als Boris Giesen mit dem Führungsfahrrad vor sich so früh wie seit Jahren kein Halbmarathonläufer mehr auf der gegenüberliegenden Seeseite auftauchte. Heijo Fetten versuchte kurz vor der Siegerehrung noch den exakten Streckenrekord zu ermitteln, dieser liegt wohl allerdings noch eine halbe Minute unter der aktuellen Spitzenmarke.
Ein sichtlich zufriedener Gewinner gab neben den Zweit- und Drittplatzierten Elhoussaine Douabi (1:11:25 h) und Ferdinand Ziegler (1:17:04 h), die auf den ersten Blick ebenfalls siegtaugliche Zeiten aufstellten, bereitwillig zum Besten, dass er damit am heutigen Tag eine neue persönliche Bestmarke aufgestellt hat und diese im Rahmen des Trainings auf dem Weg zum Essen Marathon in drei Wochen auch eingeplant war. Am Baldeneysee möchte er unter 2:25 h finishen.
So offenkundig unaufgeregt, im positiven Sinne entspannt und bis auf eine kleinere Panne bei der Zeitmessung an der Damenspitze von Veranstalterseite wohlorganisiert kennt man den Lauf „Rund um den Fühlinger See“, der bereits zum 23. Mal ausgetragen wurde. Die weibliche Konkurrenz konnte an diesem zunächst sehr herbstlich anmutenden Lauftag Laura Gusik vom TuS Köln rrh. in 1:27:42 h und in Begleitung von Winfried Schmidt, der damit nach dem schnellen Bedburger Citylauf am Vortag erneut eine Klassezeit erzielte, für sich entscheiden. Auf den Plätzen folgten Eva Offermann (1:28:52 h) und Sybille Möllensiep in glatten 1 1/2 Stunden.
Einen harten Kampf bis auf den letzten Meter lieferten sich über 10 km Paul Schmieijka und Christoph Wiesen, den Wiesen in 34:59 min. nur um einen Wimpernschlag für sich entscheiden konnte. PSD Bank Köln Lauf Cup-Spitzenläufer Jens Warkentin als 3. folgte eine Minute später. Eveline Höpfner siegte hier in 41:03 min. knapp vor Jeanette Blömen und Cecilia Lavelle. Über 5 km lagen Stephanie van Kallen (22:12 min.) und Detlef Jahner (17:28 min.) vorne.
Nach dem Lauf ist vor der Tombola und die ist bei dieser Veranstaltung äußerst beliebt, gilt es doch per Losglück ein wertvolles Fahrrad, gestiftet vom Fahrradhaus Pützfeld, zu gewinnen. Roland Woywod hieß der Glückliche mit der richtigen Nummer, der zum zweiten Mal am Lauf teilgenommen hat. So weit, so gut. Unglaublich nur, dass er vor zwei Jahren ebenfalls bereits das Fahrrad mit nach Hause nehmen konnte.
Viele weitere Sachpreise in Form von Gutscheinen und Naturalien wechselten den Besitzer, bis der Tisch neben Moderator Heijo Fetten leergefegt war. Zuguterletzt konnten sich auch die Elftplatzierten der heutigen Wertungsläufe über 10 km und Halbmarathon über ihre kostenfreie Berücksichtigung im Teilnehmerfeld des Friedenslaufes am 16. Oktober und damit der nächsten Veranstaltung im PSD Bank Köln Lauf Cup freuen.
Alle Fotos zur Veranstaltung:
Start der 1 km-Runde und Zieleinlauf 10 km
Start 5 km und Halbmarathon
Siegerehrung 10 km
Strecke und Zieleinlauf Halbmarathon
Siegerehrung Halbmarathon inkl. Fahradverlosung
www.psd-laufcup.de
www.psd-bank-laufcup.de
Finisher Halbmarathon: 437 (343 m/94 w)
10 km: 379 (227 m/152 w)
Klärt mich mal auf: Warum läuft der unglaubliche 1:08:42 h, aber auf der Zieluhr stehen (immer noch unglaubliche) 1:09:58 h? Das Foto bedarf weiterer Erklärung…
LG Manuel
Genau – dieses Problem hatte ich auch gestern! Diese saublöde Uhr (sorry) neben der Zielmatte! Welche Zeit hat die denn bitte angezeigt?
Nach dem ersten Zieldurchlauf bei KM9 hatte ich schon über eine Minute negative Differenz zwischen meinem Forerunner und dieser Uhr. Beim zweiten Rundendurchlauf ebenfalls.
Und am Ende laufe ich bei 1:40:07h durchs Ziel. Enttäuschung! Obwohl meine handgestoppte Zeit unter 1:39h anzeigt.
Aber am Abend dann doch wieder Freude! Mika-Timing hat die offiziellen Ergebnisse bereits online. Und siehe da – 1:38:47h! Das paßt dann auch zu meiner hangestoppten Zeit.
Verstanden habe ich das Ganze aber immer noch nicht!
Grüße aus Köln!
Mario
Ja, diese Uhr hat wohl alle verwirrt. Ich habe der Zeit als nicht laufender Zuschauer natürlich ebenfalls vertraut und war so schon ganz baff wegen der Siegerzeit von unter 1:10 h. Heijo könnte bei Mika wegen der Abweichung von 1:16 min. eigentlich einen kleinen Rabatt beantragen…
Fazit: immer schön die eigenen Uhren anwerfen.
Grüße aus Düsseldorf
Kai
Na da konnten wir uns bei den 10km wohl noch glücklich schätzen, lieber gar keine Zeit zu sehen ;). Ich bin bei 0:00:00 ins Ziel gelaufen…
PS: Dass es inwzischen schon neue Cupergebnisse gibt, muss ich hier wohl keinem sagen ;), aber vielleicht lohnt sich ein Blick in die neue Teamwertung – wer da wohl auf Platz 2 vorgerückt ist?