Halbjahresbilanz 2011: Laufmonster bestzeitenschnell und noch dazu erfolgreich

Vielleicht nicht ganz so spektakulär wie im ersten Halbjahr 2010, als beim Düsseldorf Marathon am 2. Mai diverse persönliche Bestzeiten fielen und die Mannschafts-Laufmarke über 42,195 km von knapp über 540 auf unter 500 Minuten gedrückt werden konnte, aber individuell z.T. mit gut erarbeiteten neuen persönlichen Bestzeiten sowie insbesondere auch als Mannschaft nicht minder erfolgreich konnten sich die Laufmonster in der gerade ablaufenden ersten Jahreshälfte 2011 präsentieren.

Der Jahresauftakt in Pulheim beim Mannschaftsmarathon verlief bereits mehr als erfolgreich, als Cengiz Cam der bereits im Vorfeld meldetechnisch etablierten M40-Masters-Mannschaft den entscheidenen Zug zum Erfolg inkl. Sprung auf das Podium verhalf. Hier gingen die gemeldeten Namen mit dem trotz alledem nicht erwarteten Ergebnis überraschenderweise konform. Mit einem beherzten Sprint auf den „letzten“ Metern eines denkwürdigen Staffel-Marathon-Events konnte er für die Laufmonster den dritten Platz und damit den prestigeträchtigen Erfolg sichern.

Ein weiteres der insgesamt vier (!) angetretenen Teams wie die bestmöglich aufgestellte Damen-Manschaft um Andrea Memminger, Stephanie Gruner, Tanja Krämer sowie der kurzfristig verpflichteten Ersatzkraft Annette Methner verfehlten das anvisierte Podium mit einem 4. Platz insgesamt nur denkbar knapp, wissen aber, was sie nächstes Jahr besser machen können. Vielen Dank noch einmal an alle Teilnehmer für den tollen Einsatz, der allerdings erst durch eine im Vorfeld perfekt durchorganisierte Logistik ermöglicht wurde.

Im April nahm die Saison dann richtig Fahrt auf und einige Laufmonster konnten selbst im „hohen Alter“ ihre bereits erreichten tollen Bestzeiten nochmals um einige Sekunden steigern, der Beweis, dass sich beharrliches und kontinuierliches Training fast immer auszahlt. So konnten Daniel Kagelmacher im fernen Boston beim leider im Nachhinein nicht anerkannten Rekordlauf der Extreme und Kay-Uwe Seiferth in der Hitze Bonns ihre Marathon bzw. Halbdistanzzeiten in 2:36:47 h (!) bzw. 1:24:34 h zum Teil deutlich verbessern.

Pünktlich am 1. Mai bzw. dem erneut im Wochenende liegenden Tag der Arbeit folgte ein weiteres Highlight, als die Laufmonster quasi mit Ansage den Teamsprint über 5 km in Frechen deutlich für sich entscheiden und auch in der zusätzlich angetretenen Mixed-Mannschaft noch einen weiteren tollen Pokal erringen konnten. Einhellige Meinung war gerade hier wie allerdings auch bei den vorherigen Team-Events, dass wir diese Meldetaktik für die Zukunft unbedingt beibehalten sollten. Harald siegte kurz darauf beim traditionellen Marathon in Menden sogar über die Gesamtdistanz nur knapp über seiner Bestmarke. Und seitdem sind schon wieder einige Bestzeiten (Ronja über 3.000 Meter, Eva über 10 km) hinzugekommen.

Nicht zuletzt in der Vereins- oder besser Teamwertung des nach wie vor laufenden Rhein-Erft Akademie Cups konnten die Laufmonster nach dem richtungsweisenden 30 km-Lauf in Wesseling einen formidablen Erfolg verbuchen, so dass sich nach mittlerweile 5 aus 6 Läufen folgender Punktestand manifestiert hat:

1. LT DSHS Köln (48)
2. Tus Kreuzweingarten-Rheder (106)
3. Laufmonster (127)

Darauf sollte aufgebaut werden können, zumal es nur noch den mittlerweile klassischen Bedburger Citylauf zu bestreiten gilt, der seit fast 10 Jahren immer wieder Laufmonster in den vorderen Reihen verzeichnen konnte. Ronja Jäger wird hier ihren Trumpf 4. Sieg im 4. Rennen mit Sicherheit ausspielen und damit zur jüngsten Siegerin dieses Laufwettbewerbs. Sie hat es sich unbedingt verdient. Ob nun einmalig/kurzzeitig als Laufmonster oder langfristig für den ASV Köln. Es ist, es soll sein und es wird…

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