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Wer lange läuft, der ist hier richtig!

Familienfest am Kölner Stadion

dscm6319.jpgIm Vorfeld dieser Veranstaltung hiess es des�fteren: noch ein Lauf, schon wieder ein „neuer“ Lauf. Noch ein sponsorbestücktes Event im Dunstkreis des RheinEnergie-Stadions, das die Läuferkasse erleichtert. Mittlerweile ist die Anzahl an sogenannten Ereignisl�ufen derart sprunghaft angestiegen, dass die meist in gemeinnütziger Kleinarbeit organisierten bekannten normalen Volksläufe fast gar nicht mehr mithalten können. Zur bewussten Kategorie zählte auch die Nummer am gestrigen Sonntag. Smart organisiert, aber mit reichlich Durchblick auf das eigentlich recht kommerzielle Herz, das ein wenig mit kirchlichem Touch und religiösen Ansprachen vor den Läufen ummantelt wurde. Masse macht´s und Hauptsache, das Volk bewegt sich sportlich. OK, so soll es sein. Vom Veranstalter genannte 700 Vormeldungen über alle Distanzen erübrigen die Frage nach dem Sinn und Zweck eines weiteren Ereignisses an der und um die Kölner Arena sowie dem angrenzenden Stadtwald, in dem viele einheimische Läufer bereits jede hinderliche Baumwurzel einzeln kennen. Aber es soll ja immer noch Premieren-Starter sowie Einsteiger in den Laufsport geben.

dscm6393.jpgApropos Premiere: Neuzeit-Erstläufer Frank Blumenfeld wurde über die ebenfalls angebotenen 10 Meilen zum respektablen 141. Mal bei einer solchen gesichtet und wird dem angepeilten Guinness-Rekordbuch-Eintrag dennoch keinesfalls auch nur ein Stück näher kommen, denn in der „glorreichen“ Vergangenheit gab es bereits „Premierenläufer“ mit mehreren hundert Veranstaltungen zu hauf, die unser Spezi trotz aller Bemühungen niemals erreichen wird. Einen überraschenden Sieg holte sich allerdings hier in 1:08:10 h der bis dato völlig unbekannte Boris Salewska – Glückwunsch, hier war jemand endlich einmal zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Christiane Küttner konnte bei den Damen hinter einem offensichtlich falsch erfassten Mann in 1:20:46 h immerhin den dritten Platz belegen. Siegerin hier wurde Lisa Jaschke von den bekannten Domstadtläufern in 1:09:12 h.

dscm6365.jpgdscm6370.jpgDer Damen-Sieg über 10 km ging in 38:54 min. ebenfalls an Mareike Schrulle aus der gleichen Laufgruppe. Die Herren-Konkurrenz entschied Ralf Fink in 35:52 min. vor dem Lokalmatador und ehemaligen 800 Meter-Ass Benedikt Nolte (36:08 min.) für sich. Schnelle Laufmonster oder andere Cup-Läufer der diversen bekannten Serien hätten den heute Triumphierenden bei einem eigenen Start allerdings wenig Chancen gelassen.

Veranstalter

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