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Erfolg beim 17. Wickeder Ruhrauenlauf

dscm1000a.jpgHatte ich mich doch eigentlich aufgrund der bevorstehenden Reise in wärmere Regionen (Osterferien auf Sardinien) schon auf eine Wettkampfpause eingestellt, so nutzte ich am letzten Sonntag (29. März) in der Heimat meiner Frau kurzfristig die Möglichkeit, am 17. Wickeder Ruhrauenlauf über 10 km teilzunehmen. Abends zuvor hatte ich doch tatsächlich Nudeln gegessen, obwohl ich hier im Sauerland doch an dicke Schnitzel, Pommes und einige Erfrischungsgetränke mit vier Buchstaben recht erfolgreiche Vorbereitungserinnerungen (siehe Bericht vom Menden-Marathon im letzten Sommer) hatte. Nun denn, sollte diesmal auch so klappen.

Die Ergebnisse des Vorjahres im Internet zeigten mir erstaunliche Zeiten. Klar, ein Auenlauf entlang der Ruhr musste wohl eine recht flache Strecke sein, aber so schnell? Am Start wurde mir dann einiges klarer, denn man gab bekannt, dass im vergangenen Jahr wohl um ca. 200m zu kurz vermessen wurde. Na ja, diesmal wurde jedenfalls zweimal nachgemessen, vom DLV abgenommen, und auf leicht veränderter Strecke zeigte meine Uhr später im Ziel tatsächlich auch genau 10000m an.

2465827820_73c3e2d053_o.jpgNach Beendigung des 5 km-Laufs gingen bei noch feuchter Strecke, aber so langsam hervorlugender Sonne, um 12 Uhr wir 10er-Läufer an den Start. Es galt nach dem ersten Kilometer durch ein Wohn- und Gewerbegebiet zunächst über eine Fußgängerbrücke die Ruhr zu überqueren und entlang dieser Richtung Osten die 4,8 km-Wendemarke zu erreichen, um auf leicht veränderter Streckenführung zurück hoffentlich erfolgreich ins Ziel am DRK-Heim zu laufen. Vom Start weg setze sich Christof Neuhaus (ASV Iserlohn) an die Spitze und lief ein einsames, schnelles Rennen, das er mit der super Zeit von 33:12 Min. als unangefochtener Sieger beendete. Zweiter wurde Simon Quent vor Philipp Henseleit, die beide ebenfalls für den ASV Iserlohn starteten und damit einen Dreifachsieg für den Verein verbuchen konnten. Bei den Damen siegte übrigens Christl Viebahn (Marienheide), die auch im Rheinland häufiger bei Wettkämpfen zu sehen ist, in hervorragenden 37:52 Min.

Ich hielt mich die ersten beiden Kilometer an fünfter Stelle und konnte sogar bei km 4 kurzfristig Position drei belegen. Nach dem Wendepunkt musste ich allerdings zwei jüngere Läufer ziehen lassen. Es war auch klar, dass ich das hohe Anfangstempo von 3:40 Min. und darunter nicht würde halten können. Auf dem Rückweg gab es dazu noch leichten Gegenwind, der die Sache nicht vereinfachte. Inzwischen war sogar die Sonne herausgekommen und ich hielt mich mit einem Schnitt von ca. 3:50 Min. gut an fünfter Stelle, die ich bis ins Ziel nicht mehr abgeben sollte. Ich genoss trotz der Anstrengung noch die schöne Auenlandschaft der Ruhr und grüßte die wenigen, aber aufmunternden Zuschauer an der Strecke. Im Ziel war ich dann aber doch richtig platt. Das Monster hatte mal wieder alles, was ging, gegeben!

Bei der gut besuchten, anschließenden Siegerehrung im DRK-Heim, wo alle Altersklassensieger, Zweiten und Dritten vorne geehrt wurden, war dann auch gewiss, dass ich doch tatsächlich die Altersklassenwertung M40 gewonnen hatte. Ein Handtuch, eine nette Urkunde und ein Sieger-Foto waren letztlich ein äußerst netter Zusatz zu meiner zweitbesten persönlichen Zeit von 37:29 Minuten. Eine echte Sauerländer Brühwurst und ein nettes Gespräch mit Manfred vom Marathonclub Menden rundeten den gelungenen sonntäglichen Kurztrip nach Wickede ab.

Im Sommer stehen dann in der Region der Marathon und der hügelige Waldlauf in Menden (diesmal auch als Laufcup) an. Falls ich dieses Jahr dort am Start sein sollte, könnte ich am Abend zuvor ja eigentlich wieder auf Schnitzel/Pommes zurückgreifen. Oder `ne echte Sauerländer Bockwurst? Wer weiß, was dann erst abgeht?

Weitere Infos und Ergebnisse unter: www.djk-werl.de

3 Kommentare zu „Erfolg beim 17. Wickeder Ruhrauenlauf“

  1. Hallo Harry,

    da passt ja alles im Moment. Bin dann schon auf Düsseldorf gespannt ;-)) Glückwunsch zur tollen Zeit und zum M40er Sieg. Das ist schließlich bekanntermaßen gar nicht so einfach und dafür muss man schon weit reisen… ;-)

  2. Hallo Harald,

    schöner Bericht und tolles Ergebnis! Schade, dass es diese Woche schon wieder nicht mit einem gemeinsamen abendlichen Training geklappt hat…

    Aber: wir arbeiten daran und bleiben am Ball! Schönen, erholsamen und trainingstechnisch perfekten Urlaub wünscht

    Kai

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