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Rekorde im Dauerregen „op d`r Schäl Sick“

2757494106_7836773875_b.jpgAm Sonntag fand die dritte Auflage des GAG-Erlebnis-Halbmarathons im rechtsrheinischen Köln statt. Es sollte ein Lauf der Rekorde werden. Ein erster Rekord war bereits im Vorfeld mit ca. 1.700 Voranmeldern für alle angebotenen Laufstrecken erzielt worden. Am Sonntag meldeten sich noch viele Läufer nach, was mit dazu führte, dass bei der Startnummernausgabe in der Mülheimer Stadthalle zum Teil chaotische Verhältnisse herrschten. Wer hier bis zum eigentlichen Starttermin um 8.45 Uhr seine Startunterlagen besaß, konnte auch schon einen Erfolg für sich verbuchen. Die Veranstalter beschlossen daraufhin kurzfristig, den Startschuss um eine halbe Stunde nach hinten zu verlegen.

Wer jetzt aber gehofft hatte, dass während dieser dreißig Minuten wenigstens der seit dem frühen Morgen anhaltende Dauerregen endlich aufhören würde, sah sich getäuscht. Es hatte den Anschein, dass man an diesem Tag die rechtsheinischen Kölner Stadtteile Mülheim, Buchheim, Buchforst, Holweide, Dellbrück, Brück, Merheim und Höhenberg besser mit einem Schlauchboot hätte durchqueren können. Auch das auf dem Wiener Platz gleichzeitig stattfindende Olivenfest und die einzelnen Info-Stände „schwammen“ förmlich. Aber die Strecke hielt einigermaßen, gleichwohl einige Passagen (Waldwege) recht matschig und manche Kurven durch den nassen Asphalt sehr rutschig waren.

Trotz des Dauerregens gab es durch den „Dauersieger“ Philipp Nawrocki aus Aachen einen neuen Streckenrekord in 1:11:46 Stunden. Er gewann bereits zum dritten Mal hintereinander an gleicher Stelle. Zweiter wurde Jan-Oude Aost (für Bremen startend) in 1:12:43 vor seinem Mannschaftskollegen Andreas Gerrits (1:13:32). Bei den Damen siegte Martine Schroeder aus Luxemburg (1:26:32) vor Silke Schäpers (Lindlar, 1:30:33) und Sandra Hecker (MTV Köln, 1:30:43).

Wie „Blitzreporter“ Kai ja bereits berichtet hat, gab es auch hier neue Rekorde. Unter den insgesamt 1.456 Finishern des Halbmarathons gelang Guido in 1:31:21 Std. ein super Ergebnis. Damit erreichte er insgesamt den 108. Platz und in seiner Altersklasse den hervorragenden 7. Rang. Nicht nur, dass er so auch jede Menge Punkte für den Gildencup sammelte, das „Ziehen“ der beiden Laufmonster Kay-Uwe und Harald für eine „ganze Weile“ ab Kilometer 2, brachte ihm im Ziel sogar noch einen zusätzlichen Kölsch-Gutschein ein. (Ich hoffe, es hat geschmeckt!:)

Kay-Uwe und ich liefen gleichzeitig über Start- und Ziellinie in für uns beide identischer und neuer persönlicher Bestzeit von 1:25:44 Std. (Plätze 40 und 41 insgesamt, in der Altersklasse Plätze 10 und 11). Nach etwa vier Kilometern hatte ich Kay hinter mir verloren, wohl durch ein etwas forciertes Tempo. Spätestens auf dem Streckenabschnitt parallel zur A4 (ca. km 14) verließen mich die Kräfte zusehends, und ich musste mich mit einem netten Mitläufer mit ähnlichen Problemen in Richtung Ziel kämpfen. Kay hatte noch mehr drauf. Ich bemerkte ihn plötzlich ca. drei Kilometer vor dem Ziel nur kurz hinter mir, und es war eindeutig, dass er sich das Rennen letztlich besser eingeteilt hatte als ich. Etwa einen Kilometer vor dem Ziel musste ich ihn ziehen lassen. Alle noch verfügbaren Kräfte mobilisiert lief ich aber auf der Zielgeraden nochmal zu ihm auf, was schließlich zu diesem „historischen“ Laufmonsterereignis führte: zwei Laufmonster zusammen über die Ziellinie, zwei identische Nettozeiten, zwei identische neue persönliche Halbmarathonbestzeiten.

Nach diesem freudigen Ergebnis hatte gegen Mittag auch der Regengott endlich ein Einsehen, schloss seine Pforten und schickte später am Tag sogar einige Sonnenstrahlen Richtung kölsche Erde und den sehr zufriedenen Laufmonstern.

www.erlebnis-halbmarathon.de

www.gilden-laufcup.de

  1. Mensch Harald,
    das liest sich so prima und lebendig runter :-) Du bist ja mittlerweile auch schon ein richtiger Laufmonster-Reporter !!! Weiter so. Und vor allem weiter so mit den Zeiten. Lass sie ordentlich purzeln, die Bestzeiten ;-)

    Gruß, Manuel

  2. Hallo Harald,

    der nette Mitläufer ist Volker von meinem LANXESS-Team. Er war auf dich abgestellt.
    Wir in Schwarz-Rot hatten unseren „großzügigen“ Tag. Für mich reichte es nur zum Ziehen der schnellsten Dame. Unser Lohn: Platz drei in der Teamwertung.

    Herzlichen Glückwunsch den drei Monstern.

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