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Wer lange läuft, der ist hier richtig!

Laufgedanken 2008

123-2353_img.JPGDa ich offensichtlich langsam aber sicher und verständlicherweise im Lauf(monster)geschehen vermisst werde, hier eine kurze Rückmeldung. Ich bin noch da! Zwar kaum noch laufend, dementsprechend ziemlich untrainiert und erst recht nicht die vermutlich nicht mehr gewogene Waage fragend, aber es gibt mich noch. Und Wettkämpfe sollten nach Rücksprache mit der Familie bald auch wieder auf der Tagesordnung stehen, doch zu den bekannten Terminen möchte ich verständlicherweise schon halbwegs „schnell“ antreten. Reines Mitläufertum im Mittelfeld lag mir eigentlich noch nie, das sollte so weit klar sein (auch wenn momentan nicht mehr drin ist und ich damit sogar zufrieden wäre). Also wird nach wie vor mehr oder weniger täglich unkoordiniert und unakribisch an der leider nicht mehr vorhandenen Form gefeilt, auf dass sich kurzfristig Besserung in der Grund-Konstitution einstellen möge.

Zum Auftakt in Leverkusen wollte ich dank Manuels Überredungskünsten eigentlich mitfahren und zumindest einige Fotos schießen: eine aufgrund der in der Familie bereits grassierenden Magen-Darm-Grippe, die mich Freitagabend auch voll erwischt hat, leider allein wegen der Ansteckungsgefahr undankbare Mission, die ich kurzfristig absagen musste.

Das gegenwärtige Szenario ist mir bisher absolut fremd gewesen und kommt mir zudem völlig abwegig vor; alles inklusive der Form hat sich im Frühjahr nach dem dauerhaften Wintertraining immer von selbst gefunden – und das Tempo sowieso. Dass in Leverkusen seit mittlerweile drei Jahren keine Top-Ergebnisse erzielt werden konnten – Schwamm drüber. Dafür gab es im Highlight-Jahr 2005 unerwarteterweise 10 km- und Marathon-Bestzeiten, die für alle Zeiten nicht erklärbar sind und bleiben werden. Es zeichnet sich allerdings zur Zeit und für die nahe Zukunft eine grundsätzliche Trainingsschwäche ab, die auch durch gute Konstitution dauerhaft nicht kompensiert werden kann. Schade eigentlich, aber so gehen leider nach wie vor Masters-Talente verloren.

Beim Stöbern in meinen mehr oder weniger unsortierten Unterlagen ist mir übrigens heute ein Datenträger mit Fotos vom Köln-Marathon 2003 untergekommen, der es in sich hat und den ich der Form noch gar nicht wahrgenommen, geschweige denn angemessen gewürdigt hatte.

Also, nachdem es richtig losgegangen ist, gibt es in der Bildergalerie noch einen Rückblick (früher war alles besser!)

http://www.imageloop.com/slideshow/51bb88a4-7a38-1757-8724-0015c5fcf618

11 Kommentare zu „Laufgedanken 2008“

  1. Mensch Kai ! Lass Dich nicht hängen und versuche locker und mit Spaß wieder an zukünftige „Lauf“-Projekte heranzugehen. Aber das Laufen ist auch nicht alles und Du solltest vielleicht auch mal zurückblicken, was Du seit 2005 sonst so alles geleistet hast: Zwei tolle Kinder, ein neues Häuschen ! Das sind auch Meilensteine und bestimmt kommt auch lauftechnisch noch der Eine oder Andere. So ein Sport ist immer wieder für Überraschungen gut! Die Laufmonster freuen sich jedenfalls darauf, Dich demnächst wieder an und auf der „Piste“ zu sehen !!!

  2. Hallöchen Kai,

    auch von mir ein kurzes Zeichen der Solidarität. Schnall die Schuhe an, ich will mal wieder in deinem Windschatten laufen und anschld. endlich mal nen Kölsch mit dir trinken. Vielleicht beim Südstadt-Lauf am 27.04.2008 im Vringsveedel?

    Gruß Mattes

  3. Und aus der Ferne meldet sich Mike.
    Kai, an Deine erbrachten Super-Leistungen werde ich niemals in diesem kurzen Leben herankommen..für mich bist Du ein Lauf-Hero..legendär ist der Augenblick, den ich nie, nie, vergessen werde: auf Lunge zehn Minuten vor dem Start des Köln-Marthons noch eine durchzuziehen und dann unter 3 Stunden zu laufen, Du Teufelskerl. Wir Laufmonster wissen, dass Du, schneller als man denkt, in die Kategorie der unglaublich guten Marathonis zurückkehren kannst!!

  4. Hallo Kai,

    den Jungs kann ich mich in allen Punkten nur anschliessen. Du bist einfach ein Laufverrückter im positivsten Sinne. Du hast schon echt ein paar kuriose Laufevents gestartet(2 HM´s an einem Wochenende, etc.). Dann bist Du fantastische Zeiten gelaufen und hast dafür gesorgt, dass die Laufmonster immer populärer wurden. Ohne Dich wären die Laufmonster nie entstanden und ich wäre nie einen Marathon gelaufen. So, jetzt reicht es mit den Lobeshymnen. Hab einfach Spass am Laufen und sieh die Sache entspannt!!
    Gruß

    Christian

  5. Hallo Kai,

    hört sich wirklich danach an, als ob du etwas Zuspruch für das Prä-Hoch brauchst.

    Weil deine Leistungen und Verdienste für den Laufsport auch über den Laufmonsterrahmen hinaus Bekanntheit erlangt haben, sollst du diesen Zuspruch auch von mir Nicht-Laufmonster haben.

    Du erinnerst dich sicher noch an Rund ums Bayer Kreuz 2006. Seitdem habe ich die dicke Wade mitsamt bitteren Nachseuchen und mir blieb nur die Gewissheit: Nichts ist unerträglicher als Wollen und nicht Können.

    Für umgekehrt (Können aber nicht Wollen wollen) gibt es nach wie vor nur ein sehr simples Rezept: Jung, treck die Laufschuhe an und lauf! Vergiss die Banane für unterwegs nicht. Alles andere ergibt sich.

    Bis dann mal,

    Cengiz

  6. Hallo Kai,
    bis auf die „Zeiten“ kenne ich das genau…..
    aber auch ich gebe die Hoffnug nicht auf, eines Tages, wenn die Kinder gross sind oder selber laufen, die Frau auch ein Hobby hat, das Haus fertig, der Rasen gemäht, das Auto sauber, der Job getan, dann… tja, dann passen mir meine Laufschuh nicht mehr und ich habe eine neue Ausrede… in diesem Sinne: Laufmonster, sonst nichts.
    Gruß Pierre

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