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35. Int. Straßen- und Volkslauf – Alle Jahre wieder beim „Helmut us Pooz“

a3.jpgSchon zum 35. Mal fand am Samstag diese traditionelle Laufveranstaltung im Erholungsgebiet Leidenhausen statt und ist damit der älteste Volkslauf in Köln. Dieses Mal aber wartete das Event mit einigen Knallern auf. Ungewöhnlich zum Einen der immense Zuspruch zu einer Jahreszeit, wo doch viele Sportler nach den Herbstmarathons schon mit der Winter-Regeneration begonnen haben. Ein Grund dafür ist sicherlich die Aufnahme des Wettbewerbes als Lauf im Gilden-Cup, für den sowohl die 10 km als auch der HM gewertet werden. Andererseits kamen die Teilnehmer aus nah und fern, was für den Bekanntheitsgrad der Veranstaltung spricht. Überraschend hoch auch die diesjährige Qualität des Teilnehmerfeldes, so musste man z.B. deutlich unter 36 Minuten über 10 km oder unter 1:20 h im HM laufen, um eine Top Ten-Platzierung zu erreichen.

manuel.jpgEinen Beitrag zu diesen schnellen Zeiten, die sich durch das gesamte Teilnehmerfeld zogen (es wurden viele persönliche Bestzeiten gelaufen) leistete auch Petrus. Bei Temperaturen um 6°C und trockenem Wetter schien sogar überwiegend die Sonne und das Wetter lockte sogar einige Zuschauer an die Strecke. Die Organisation mit einer schnellen Abwicklung der Veranstaltung trotz mehrerer angebotener Laufstrecken zwischen 1000 m und 21,1 km ließ kaum Wünsche offen. Doch nun zu den Ergebnissen.

Über 5 km siegte der junge Simon Hamann aus Bochum in schnellen 16:17 min. knapp vor Jacques Esser vom ASV Köln und Robin Wortelkamp aus Oberhausen. Bei den Damen gab es sogar einen Bochumer Doppelsieg, Britta Miaskowski und Christina Münnig blieben dabei beide unter 20 min. (19:25 bzw. 19:52). Dritte und ebenfalls aus Bochum wurde Svenja Plang. Bemerkenswert außerdem der vierte Platz der erst 10jährigen (!) Johanna Küpper aus Euskirchen in schnellen 21:28 min.

oliver.jpgÜber 10 km gaben sich einige der schnellsten Läufer der Region ein Stelldichein. Oliver Kempis vom Pulheimer SC war dabei wieder einmal nicht zu schlagen und schaffte sogar das Kunststück, genau eine Sekunde unter der 32 min.-Grenze zu bleiben. Um den zweiten Platz musste Pascal Meißner von TV Refrath hart kämpfen und blieb knappe 3 Sekunden vor Stefan Klewenhagen (33:32 bzw. 33:35). Auch bei den Frauen gab es einen Favoritensieg. Sandra Jucken vom TuS Köln rrh. gewann nicht nur den Lauf in 38:45 min sondern ist nebenbei jetzt auch in der Gilden-Cup Wertung nicht mehr von der eroberten Spitzenposition bei noch einem ausstehenden Lauf zu verdrängen (siehe auch www.gilden-laufcup.de). Ronja Jäger vom Pulheimer SC und Veronica Pohl vom ASV Köln belegten in ebenfalls noch unter 40 min (39:40 bzw. 39:46) die weiteren Podestplätze. Insgesamt fast 300 Läuferinnen und Läufer erreichten über 10 km das Ziel und davon über die Hälfte in unter 50 min.

sieger1.jpgÄhnlich schnell ging es im HM zu. Hier sorgte der aus Polen stammende Neu-Kölner Maciek Miereczku für den Paukenschlag, denn er löschte in unglaublichen 1:07:58 den aus dem Jahre 1993 stammenden Streckenrekord aus. Maciek ist kein Unbekannter, gewann er doch schon den diesjährigen Refrather Kirschblütenlauf vor der gesamten Kölner Elite. Dieser Mann wird auch in Zukunft zu beachten sein. Dieser Leistung hatte niemand etwas entgegenzusetzen, auch nicht Lars Haferkamp vom TV Refrath (ebenfalls mit Bestzeit unter 1:08 h), der allerdings verspätet zum Start kam, das Feld von hinten aufrollte und später das Rennen aufgab. So war der Weg frei für Marc Jörgens aus Wermelskirchen und Till Hoffmann aus Refrath auf den Plätzen 2 und 3 in weiteren Top-Zeiten von 1:13:07 bzw. 1:13:36. Seriensieger Norbert Schneider aus Mechernich war dieses Mal chancenlos und musste sich mit dem fünften Platz begnügen, kann sich aber nebenbei mit der von Laufmonster Manuel übernommenen Führung im Gilden-Cup trösten.

marion1.jpgBei den Frauen war Carmen Otto aus dem Sauerland in 1:28:44 erfolgreich. Knapp zwei Minuten nach ihr folgte Marion Eschweiler vom TSV Weiss, die damit den zweiten Platz im Gilden-Cup hinter Sandra Jucken sicher zu haben scheint. Barbara Vincentz aus Hoffnungsthal wurde in 1:33:17 h dritte Frau.

harald.jpgDie Ergebnisse der Laufmonster und „anverwandter Veedelsglückläufer“: Manuel belegte in 1:18:05 h im HM den 8. Platz, Guido in 1:33:58 den 44. Platz und 4. Platz in seiner AK! Harald Gläßer vom Team Veedelsglück Junkersdorf lief neue persönliche Bestzeit und erstmals unter 1:30 h in 1:28:07 h auf einen hervorragenden 22. Platz.

Ergebnisse und mehr: www.helmuturbach.de
Ergebnisse Gilden-Cup: www.gilden-laufcup.de

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