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Anmerkungen zu den Kölner Cup-Serien

2003.jpgSicherlich erscheint es dem Außenstehenden seit Beginn dieses Jahres ein wenig seltsam bis unverständlich, dass zwei Serien-Wettbewerbe in Köln miteinander konkurrieren und sich unter Berücksichtigung teilweise identischer Veranstaltungen womöglich gegenseitig die Teilnehmer abspenstig machen. Das schien in der Rheinmetropole in diesem Jahr tatsächlich einzutreten, doch anscheinend ignorieren die größtenteils ambitionierten Läufer die stadtinterne Konkurrenzsituation und wollen einfach ihren Spaß haben. Denn die Teilnehmerzahlen sind trotz der zum Teil katastrophalen Sommer-Witterung zumindest in den für den jeweiligen Cup gewerteten Rennen offenkundig allerorten deutlich gestiegen. Die Mitwirkung an einem der genannten Wettbewerbe bewirkt für die Ausrichter augenscheinlich eine markante Zunahme der Teilnehmerzahlen an den Wertungsläufen. Dies kann und muss für das Jahr 2007 positiv festgehalten werden.

Über einige kleinere Wertungsfehler im Gilden-Laufcup-Ranking sehen wir einmal großzügig hinweg. Dies kann bei der hier aufgrund der differenzierten Punktevergabe auftretenden Flut an zu berücksichtigenden Daten durchaus schon einmal passieren. Ebenso brechen wir natürlich eine Lanze für den Organisator des Köln-Cups, Detlev Ackermann, der einen Wettkampf dieser Art in Köln überhaupt erst wieder in den Fokus des Interesses gerückt hat, spätestens im letzten Jahr jedoch durch Zeitmangel deutliche Verzögerungen bei der Ergebnisauswertung verzeichnen musste, die einen weiteren Ausrichter mit etwas besserem Marketing- und Organisationsgeschick vermutlich überhaupt erst auf den Plan gerufen haben.

glc.jpgDie im Augenblick meistdiskutierte und spannendste Frage im Gilden-Laufcup, zu der sich auch Ralph Scherbaum als Organisationsleiter bereits entsprechend geäußert hat, ist, ob die in der Männer-Wertung relativ spät in das Geschehen eingestiegenen und mittlerweile in die Top-Gruppe vorgerückten Frank Briesenick und Rana Martin Bhattacharjee (beide vom TuS Köln rrh.) aufgrund ihrer schnellen Zeiten über die 10 km-Distanz die Gesamtwertung nicht im letzten Lauf an Silvester in der Merheimer Heide ultimativ zu ihren Gunsten entscheiden können. Der bisherige Führende in der Cup-Wertung, Laufmonster-Spitzenläufer Manuel Skopnik, hat jedenfalls trotz bisher hervorragender Ergebnisse und Platzierungen letztlich keine Chance, wenn die beiden nochmals ordentlich Gas geben und nahe an die 200-Punkte-Höchstwertung herankommen.

Bei den Damen sieht es ähnlich aus. Marion Eschweiler kann nur darauf hoffen, dass die zweifache Siegerin über die 10 km in Weiß und Poll, Sandra Jucken, in den verbleibenden zwei Läufen keine weiteren Podest-Platzierungen mehr erzielt, sonst geht der oberste Platz auf dem Treppchen womöglich im letzten Rennen noch verloren.

kc.jpgIm Köln-Cup sieht es dagegen bei den Herren wieder nach einem Durchmarsch des Siegers der Vorjahre und Lauf-Veteranen Werner Christophel aus. Mit bisher vier Punkten bei vier absolvierten Wertungen liegt er uneinholbar und scheinbar unschlagbar vorne. Birgit Lennartz und Marion Jansen führen die Damenwertung mit der fast optimalen Ausbeute von fünf Punkten an. Aber bis zur endgültigen Entscheidung stehen hier inklusive des Köln-Marathons noch einige Veranstaltungen mehr auf dem Plan, so dass das Klassement sich sicherlich noch verändern wird.

www.gilden-laufcup.de

www.laufen-in-koeln.de

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