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Starkes Starterfeld beim 19. Rheinbogenlauf

rheinbogen2.jpgDer Rheinbogenlauf über 10 Kilometer, traditionell am ersten Juli-Wochenende, konnte sich mit Sicherheit auch dank des plötzlich (wenn auch nur für einen Tag) zurückgekehrten Sommers einer hervorragenden Resonanz erfreuen. Obendrein tun die mittlerweile diversen Kölner Cup-Wertungen natürlich ihr übriges. Doch eine nach wie vor einwandfreie Organisation, unter anderem mit ausschließlicher Meldung am Veranstaltungstag, und eine äußerst läuferfreundliche Betreuung auf und an der Strecke bewogen sicherlich auch die am frühen Sonntagmorgen womöglich noch Unentschlossenen zum Start und sorgten für einen Run in den und im Kölner Süden.

Die Teilnehmer fanden jedoch zunächst einmal Baugerät, Gräben und eine kleine Streckenänderung im Startbereich über holprigen Kies vor, durch die Regenfälle der vorangegangenen Tage an den wenigen sandigen Stellen zum Teil matschig. Was ist bzw. war passiert? Die Stadt Köln hat sich (hoffentlich) beizeiten entschieden, den Hochwasserschutz für die stark gefährdeten südlichen Stadtteile, insbesondere Rodenkirchen, Sürth und Weiß, zu verstärken und will zukünftige Winter- bzw. Frühjahrsfluten durch die Freigabe von Brachflächen, die durch Spundwände und Deiche von den weiträumigen Wohngebieten abgetrennt werden, unter Kontrolle behalten: ein aufwändiges und mit Sicherheit auch kostspieliges Verfahren. Den Lauf und die Streckenführung sollte die Baustelle jedoch nur marginal beeinflussen.

Werner Christophel als bekannter Köln-Cup Gewinner und eigentlich immer bester Läufer seiner Altersklasse (die hier natürlich nicht erwähnt wird) gab noch einige sehr nützliche Hinweise zum Handling auf den ersten 300 Metern, dann konnte es nach vorheriger Inspektion der wenigen schlammigen Stellen endlich losgehen. Ein äußerst stark besetztes Teilnehmerfeld setzte sich auf der nach wie vor amtlich vermessenen Strecke in Bewegung und lief geradewegs in Richtung Rhein, wobei man schon kurz vor der ersten Kilometermarke in ein schattiges Waldstück eintaucht. Sehr praktisch, denn die Sonne brannte ganz ordentlich. Anschließend ging es durch das Naturschutzgebiet Auf dem Frasen und in langgezogenen Geraden über die Felder im Rheinbogen wieder zurück zur Ludwigstraße.

Frank Briesenick vom TuS Köln rrh. konnte sich auf dem Zwei-Runden-Parcours letztlich in 32:44 min. und damit einem neuen Streckenrekord vor dem Bonner Nicolas Kuß (33:13 min.) sowie Vereinskollege Rana Martin Bhattacharjee (33:28 min.) durchsetzen. Dahinter folgte eine illustre Schar vieler bekannter Gesichter aus der regionalen Laufszene. Insgesamt blieben immerhin 18 Männer unter der 37-Minuten-Marke

Bei den Frauen gewann Sandra Jucken (ebenfalls TuS Köln rrh.) in 38:45 min. mit einer knappen Minute Vorsprung vor Tanja Ortega Sawal (39:47 min.) sowie einmal mehr Annette Methner (39:51 min.) und Lokalmatadorin Marion Eschweiler. Insgesamt 315 Finisher bedeuten eine erfreuliche Teilnehmerzahl. Nicht zu vergessen die 58 Läufer über die 5 km-Distanz sowie eine Handvoll Kinder über 1000 Meter.

weiss.jpgDie Laufmonster waren natürlich nicht untätig und mit 6 Startern sowie 5 Finishern gut vertreten. Leider sprangen wegen der aufgrund Zeitmangels aufgetretenen Trainingsdefizite nicht die Glanzzeiten vergangener Tage heraus, doch zumindest ein 3. Platz in der Altersklasse ist ja auch schon etwas. Zudem fehlte unser Aushängeschild Manuel krankheitsbedingt, wodurch er auch die Führung in der Gilden-Cup-Laufserie (www.gilden-laufcup.de) nicht weiter ausbauen bzw. verteidigen konnte. An dieser Stelle nochmals gute Besserung!

www.tsv-weiss.de

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