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Funrun am Fühlinger See: Nachtlauf der LLG80

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Woher die Idee zu einem selbst durchgeführten Nachtlauf kommt, ist offensichtlich. Von den Sieben Meilen von Zons. Nehmen doch alljährlich viele Mitglieder der Langlaufgemeinschaft 80 Nordpark (LLG80) fast immer in mehrfacher Mannschaftsstärke dort teil. Genau zum Frühlingsanfang initiierte man nun das Pendant auf den gut beleuchteten Strecken rund um den Fühlinger See mit seiner Regattabahn. Was die Zonser nicht haben und sehr zur Stimmung beiträgt, das Wasser, wird neben vielen Fackeln stimmungsvoll in das entspannte Event direkt am Bootshaus mit eingebaut. Wenn die Nebelsuppe nicht gewesen wäre, die im Westen bereits die morgendliche Sonnenfinsternis verdorben hat, wäre es sogar fast perfekt gewesen. Immerhin hat es nicht geregnet und die Temperaturen waren mit ca. 5° zwar kühl, aber dennoch läufertauglich. Trotzdem könnte man überlegen, den Lauf bei Beibehaltung des Termins etwas früher am Abend, sprich mehr in der Dämmerung, stattfinden zu lassen.

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Was alle Beteiligten seitens des wie immer gut aufgestellten Veranstalters sicherlich überraschte, war der enorme Zuspruch von über 500 gemeldeten Läufern. Selbst mit einigen krankheitsbedingten Abstrichen war das für eine Premiere durchaus nicht zu erwarten. Zumal man bewusst jeglichen Stress außen vor halten wollte. Entspannte Meldung, ob allein oder in Teamstärke von bis zu fünf Teilnehmern, entspanntes Laufen ohne Zeitdruck und Zeitmessung, die Fackeln an den dunkleren Stellen des Parcours, einen Akrobaten zur Unterhaltung und ein Kölschglas als Überraschung für jeden Finisher. Das sprach gerade viele Genuss- und Freizeitläufer an. An der zünftigen und mehr als reichhaltigen Nachzielverpflegung im Vereinsheim gab es ebenso wenig auszusetzen wie an den wie immer bei der LLG80 sehr zivilen Preisen.

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Allerdings herrschte ein wenig Gedränge unmittelbar nachdem nach ca. einer Stunde wirklich alle Nachtläufer im mit Fackeln ausgeleuchteten Zielbereich eingetrudelt waren. Noch bevor Moderator Heijo Fetten statt mit der natürlich entfallenden Siegerehrung mit einer schönen Tombola beginnen konnte, hatten sich die Reihen bereits ein wenig gelichtet. Dafür gab es wertige Gutscheine zum Staffelwettbewerb des Köln Marathon sowie viele weitere Goodies als Preise für die nach Zufallsprinzip ausgelosten Startnummern. Dass die Veranstaltung gut war, zeigte sich einmal mehr an den informativen Gesprächen, die mit Fortschreiten des gemütlichen Beisammenseins immer zahlreicher wurden. Zwischenzeitlich waren immerhin nicht weniger als vier offizielle Marathon-Botschafter aus der Domstadt vor Ort. Einige der mit dem „letzten Aufgebot“ angetretenen Laufmonster blieben sogar bis zum Schluss und bekamen Brötchen, Verpflegung und das ein oder andere Kölsch gratis.

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