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Kalle König rettet mit Hechtsprung DM-Silber in Erfurt

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Refrather Läufer holen insgesamt 5 Medaillen bei Hallen-DM der Senioren

Was für eine Dramatik in der Erfurter Steigerwaldhalle. Die Zuschauer riss es von den Sitzen, als dem Refrather Laufsenior Karl-Heinz König auf den letzten Metern des 400 m Laufes der M65 an zweiter Stelle liegend die Kräfte verließen. Mit einem Hechtsprung versuchte der Bergisch Gladbacher Konkurrent Adolf Heine von der Spve Feuerbach noch in Schach zu halten. Fast 20 Minuten wurde das Zielfoto analysiert, bis feststand, dass „Kalle“ König mit seiner akrobatischen Einlage in 65,92 zu 65,96 s mit der Winzigkeit von 4-hundertstel Sekunden Deutscher Vizemeister geworden war. Am Tag zuvor holte der 66jährige bereits über 800 m in einem ebenfalls hart umkämpften Finish die Bronzemedaille in 2:36,78 min. hinter Rudolf Pletzer (2:36,28) aus Württemberg.

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Antje Wietscher doppelte Vizemeisterin

Es war ein Experiment, das fast mit einem Titel gekrönt wurde, aber nur fast. „Die Renntaktik gegen Sprintspezialistin Heike Scheffler aus Chemnitz war schon richtig. Doch hätte ich den langen Endspurt noch früher anziehen sollen“ ist Antje Wietscher nachher schlauer. Scheffler blieb nach Wietschers Überholmanöver die letzte Runde dran und attackierte auf den letzten 20 Metern erfolgreich. Die Chemnitzerin lag im Ziel mit 2:48,53 zu 2:49,10 min 5/10tel Sekunden vor der Refratherin. Sechs Stunden später stand Antje Wietscher über 3.000 Meter wieder am Start. Hinter der Favoritin Waldtraud Klostermann vom TV Norden (11:32,16) holte sich Antje Wietscher in 11:52,99 min. das zweite Edelmetall in der AK W55 vor Marlies Pönicke (12:04,43), ebenfalls aus Chemnitz.

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Ulrich Buchmüller glücklich mit erster DM-Medaille

Seine Platzierungen waren bisher immer die undankbaren Ränge vier bis sechs. Auch im Lauf über 800 m wurde Uli Buchmüller mit dem amtierenden M55-Weltrekordler Peter Oberließen (2:05,89) konfrontiert und lief in starken 2:18,67 min. als 6. ins Ziel. Doch am folgenden Tag war die mit TVR-Lauftrainer Jochen Baumhof besprochene Renntaktik der Schlüssel zum Erfolg. Hinter dem Favoriten Christian Stoll (10:03,84) aus Wiesbaden und Richard Luxem (10:20:09) von der LG Vulkaneifel stand der Odenthaler endlich mit der Bronzemedaille auf dem Treppchen. Dass Buchmüller mit einer Steigerung von 10:40 auf 10:20,65 min. im 3.000 Meter Lauf im Finale nur eine halbe Sekunde zur Silbermedaille fehlten, war schnell abgehakt.

Die erfolgreiche Mission des TV Refrath running teams nach Erfurt rundete eine noch nicht wieder fitte Karin Meuser als 11. im 800m Lauf ab.

Pressemitteilung von Jochen Baumhof

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