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Köln, 31. August 2014: Tradition vs. Event

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Der 31. August wird zur Nagelprobe. Sowohl für die Veranstalter wie auch die Kölner Läufer. Nicht nur, dass der traditionelle Brückenlauf des ASV Köln wie geplant stattfindet, auch die Premiere des Kölner Ringelaufs steht auf dem Programm. Beide in unmittelbarer Citynähe, ausgelegt für vierstellige Starterfelder und nur wenige Kilometer voneinander entfernt. Die Faszination der mehrfachen Brückenquerung gegen einen Pendellauf, den man auch im Team bestreiten kann. Tradition gegen Event, wobei den Brückenlauf auch schon immer ein gewisser Event-Charakter umgab. Es soll so manche Läufer geben, die nur einmal im Jahr starten – dann natürlich beim Brückenlauf – die Marathonstrecke ist eben doch ein wenig zu lang.

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Was waren das für Zeiten, als viele Tausend Läufer nach dem Start an der Oper die Schildergasse unsicher machten und so manchen Passanten über den Haufen rannten. Oder sich, sofern sie nicht im vorderen Feld unterwegs waren, am Aufstieg zur Südbrücke zunächst einmal in die Warteschlange an der Treppe einreihen mussten. Eng war es auch immer am Start, ob in der City oder aktuell am Schokoladenmuseum. Und die Streckenlänge noch nie gerade. 15,8, dann 15,6 und irgendwann 15,4 km, stets ein wenig krumm. Eben kölsch. Und Tradition. Da kann der Ringelauf wahrlich nur aufholen. Trotz beinharter Konkurrenz: Ein Doppelstart bei beiden Veranstaltungen ist übrigens durchaus möglich, wie Detlev Ackermann in einem Interview mit dem Kölner Stadt-Anzeiger ausführt.

Fotos: Thomas Carbach/Wolfgang Pietsch

1 Kommentar zu „Köln, 31. August 2014: Tradition vs. Event“

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