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Rinke und Kirchner in Topform: 3.000 Meter unter neun Minuten

20101024.jpgDie beiden Refrather Läufer waren bei internationalen Meetings erfolgreich. Es gibt für jeden ambitionierten Läufer eine Schallmauer, die er gerne unterbieten möchte. Für die derzeit schnellsten Läufer im TVR running team sind das unter anderem die neun Minuten über 3.000 Meter. Während Torben Kirchner im Vorjahr bei der Bergisch Gladbacher Bahnlaufserie bereits 8:58,27 min. lief, lag die Bestzeit von André Rinke bei 9:01,59 min., gelaufen letztes Jahr in Huizingen.

Diesmal zog es den 25jährigen wieder nach Belgien, und zwar zum Putbos Memorial Léon Buyle Meeting. In einem international besetzten Lauf wurde Rinke als Vorletzter im B-Lauf notiert. Nach dem Startschuss um genau 23 Uhr (!) rollte er die ersten 1.000 m in 2:56 min. nicht nur mit, sondern lief in jeder Runde einige Plätze im 18köpfigen Teilnehmerfeld nach vorne. Mit einer 67er Schlussrunde pulverisierte André Rinke seine „PB“ und lief als 6. nach 8:47,33 min. ins Ziel. „Das war nach dem starken 5.000 m Lauf in Koblenz bereits die zweite Glanzleistung von André“, berichtet sein Trainer Jochen Baumhof.

Auch Torben Kirchner war international unterwegs. In Dänemark fand er im Urlaub ebenfalls ein passendes 3.000 m Rennen. In der Hauptstadt Kopenhagen stand er beim Grand Prix 2016
Baneturneringen am Start und lief ein drei-Minuten Tempo für die 1.000 m Abschnitte. Mit flotten finalen 300 m schaffte auch der Polizist „sub 9“ zu finishen: 8:58,91 min, nur eine halbe
Sekunde über Bestzeit auf Platz 8 im A-Lauf, und das trotz langer Krankheitspause im Frühjahr.

Der Vorjahresbeste im TV Refrath, David Ranftler mit 8:52 min, kommt im Juli von seinem
Studienaufenthalt in Stanford/USA wieder zurück. Er könnte der Dritte im Bunde sein und an die „alten“ Zeiten der früheren TVR-Aushängeschilder Lars Haferkamp und Till Hoffmann anknüpfen.

Antje Wietscher und Kalle König holen sich den Landestitel

Nach seinem guten Auftritt in Gladbeck war Karl-Heinz, vielfacher Deutsche Meister über 400 und 800 m, doch sehr erstaunt, als die Uhren nach zwei Stadionrunden bereits nach glatten 2:30,00 min. stehen blieben. „So schnell war ich seit 2014 nicht mehr“ zeigte sich der Bergisch Gladbacher bereits fünf Wochen vor den Deutschen Senioren-Meisterschaften im thüringischen Leinefeld erstaunt über seine Frühform. Doch wurde der M65-Läufer vom TV Refrath nicht Landesmeister, sondern sein Dauerrivale Volker Büchle vom ART Düsseldorf, der mit Jahrgang 1951 drei Jahre jünger ist und frisch in „Kalles“ Altersklasse aufgerückt ist. Die beiden Senioren belegen in der Deutschen Bestenliste derzeit die beiden ersten Plätze. Im zweiten Rennen bei den LVN-Senioren-Meisterschaften in Essen holte sich der TVRler dann doch noch die Goldmedaille: mit 65,94 Sekunden gewann er den Titel über 400 m mit drei Sekunden Vorsprung vor Willi Schneider aus Pulheim.

Antje Wietschers Sieg über 1.500 Meter

Die Multisportlerin lief aus vollem Triathlontraining die Mittelstrecke über 1.500 m. Dass die Leichlingerin die Goldmedaille gewann, war keine große Überraschung, aber die Zeit von 5:38,73 min. war deutlich flotter als vorher gedacht. Nach zweimal Gold und einmal Silber für den TV Refrath holte sich Heiko Wilmes bei schwülwarmer Witterung überraschend über 5.000 m mit dem 3. Platz M45 in 17:50,98 min die Bronzemedaille mit nur 4/10tel Sekunden Vorsprung vor Dirk Voigt-Krämer aus Solingen. Joachim Uebele stieg mit seinen Starts über 100 und 200 m in die Sprintstrecken ein: zweimal Rang 6 in 14,12 bzw 29,42 Sekunden in der M50-Klasse.

Liz Roche gewinnt die 10 km in Köln

Als 11. im Gesamteinlauf von 154 Finishern kam Liz Roche vom TV Refrath als Siegerin der Frauen über 10 km nach 40:51 min beim Oswald Hirschfeld Erinnerungslauf in Köln ins Ziel. Schwülwarme Witterung verhinderte einen geplanten Angriff der Irin auf die 40 Minuten Marke. TVR-Nachwuchsläufer Sören Braun hatte über 5 km an zweiter Stelle liegend das Pech, von einem
vermeintlichen Streckenposten fehlgeleitet zu werden. Der 17jährige gab nach fast einem Kilometer zuviel das Rennen auf. Sein Vater Stephan Braun wurde ebenfalls irritiert, lief aber als 4.
gesamt und Sieger der M40 nach 19:47 min. ins Ziel.

Weitere Ergebnisse Köln:
10 km – Frank Pöhler (3. M50/43:21), André Eßer (8. M40/45:17) // 5 km – Markus Zentner (1. M30/19:47)

Pressemitteilung von Jochen Baumhof

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