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Platz 2 in der Staffel beim Swim & Run Cologne

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Und wieder was Neues! Nach unzähligen Laufevents und dreimaligen Starts in einer Triathlonstaffel, „wagte“ ich am letzten Sonntag am Fühlinger See den Start bei einer anderen Mix-Disziplin, einer sogenannten Swim & Run-Staffel, also quasi Triathlon ohne Raddisziplin. Aber keine Angst, ich bin nicht geschwommen!

Ruud Hoenink, Nadias netter Arbeitskollege und passionierter Schwimmer auch über längere Distanzen, wie z.B. durch die Flensburger Förde oder den Chiemsee, und ich hatten uns für die Halbdistanz über 2 km Schwimmen und 14 km Laufen entschieden. Als wir dies festgemacht hatten, wussten wir noch nicht, welche schwül-warmen Bedingungen an diesem Tag herrschen sollten und dass gerade diese Distanz die härteste Konkurrenz zu bieten hatte.

Nach dem Start der Ultraschwimmer über sechs und zwölf Kilometer – für mich als „Planscher“ immer noch der absolute Hammer! – startete zunächst die Volksdistanz über 1 Km im Wasser und 7 km auf der Laufstrecke, bevor es für Ruud fünf Minuten später um 11.10 Uhr auf der Regattastrecke des Sees losgehen sollte. Anschließend wurden noch die „Langdistanzler“ (4 Km 21 Km) auf die Reise geschickt. Staffel- und Einzelteilnehmer begannen ihren Wettkampf dabei im gleichen Block.

Inzwischen war nach diesigem Wetter am frühen Morgen die Sonne herausgekommen. Für den Nachmittag waren wiedermal Gewitter angesagt worden, aber das Event konnte planmäßig durchgeführt werden und es auch sollte bis zum Ende trocken bleiben.

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Ruud schwamm auf der Wendepunktstrecke in ca. 19 Grad warmen Wasser ein starkes Rennen und gab alles. Nach etwas mehr als 31 Minuten, an fünfter Stelle der Staffelwertung liegend und damit auch insgesamt vorne mit dabei, kam er in die Wechselzone, wo ich nach Übernahme und Befestigung des Chips, meine zwei Runden um den See startete.

Schon zu Beginn war mir recht warm und ich wusste spätestens nach dem ersten Kilometer, dass das heute für mich als „Nicht-Hitze-liebenden Läufer“ nicht einfach werden würde. Eigentlich hatte ich mir für die 14 km eine Zeit von 54-55 Minuten ausgerechnet, doch neben den kleinen Anstiegen inklusive Treppe, einer zum Teil sehr kurvigen Strecke (v.a. km 7 und 14) , war es auf der zweiten Runde die Schwüle, die mir, aber wohl auch allen anderen Startern, auf der Laufstrecke schwer zusetzte. Einen Schnitt unter 4 Min. pro Km konnte ich bereits ab km 8 nicht mehr halten. Immerhin hatte ich schon einige der vor mir liegenden Staffelteilnehmer und auch den schnellsten Einzelteilnehmer überholen können und lag im unserer Wertung scheinbar an zweiter Position. Zum Teil lief ich allein, dann überholte ich wieder einen Teilnehmer der Volksdistanz oder jemanden, der noch auf der ersten Runde war. Von hinten kam nichts. Mein Kreislauf ließ einen schnelleren Schnitt heute bei dem Wetter nicht zu und auch meine Beine wirkten müde. Irgendwie immer wieder merkwürdig: Tagesform, Wetter, Strecke… Vor zwei Wochen hatte ich mich sogar bei km 34 beim Menden-Marathon besser gefühlt.

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Na ja, zum Schluss erreichte ich nach einer durchschnittlichen Laufzeit von 57:14 Minuten, was noch der zweitschnellsten Zeit auf der Stecke entsprach, das Ziel nahe des Regattaturms. Letztlich bedeutete das für uns den zweiten Platz insgesamt. Unser zuvor aufgestelltes Sollziel hatten wir damit erreicht. Ein Platz auf dem Podium und mit 1:29:41 Std. noch gerade eine Endzeit unter 90 Minuten. Es gab also wieder etwas zu feiern! Und wir hatten uns hervorragend ergänzt, denn zwei Kilometer schwimmen wären für mich „die Hölle“! Es siegten übrigens in unserer Wertung Jörg Bartz und Michael Schering (Campussport) in 1:25:57 Std. Dritte wurden Christoph Rasch und Jean-Christoph Nicaise (EASA) in 1:32:54 Std. Ein tolles Ergebnis erreichte auch „Laufmonsterin“ und Einzelstarterin Sabine Fischer nach 1:04:14 Std. auf der Volksdistanz als insgesamt 28. Frau (5. Platz der hier gewerteten Altersklasse). Nochmals herzlichen Glückwunsch!

Insgesamt war es ein nettes und für uns sehr erfolgreiches Event, wobei aus meiner Sicht das Preis-Leistungsverhältnis und der Ablauf im Vergleich zu vielen mir bekannten Laufveranstaltungen noch verbesserungswürdig erscheinen.

Ergebnisse

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